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Streit über französische Digitalsteuer: Macron und Trump verzichten zunächst auf Strafzölle


Streit über französische Digitalsteuer
Macron und Trump verzichten zunächst auf Strafzölle

Von reuters
21.01.2020Lesedauer: 1 Min.
Emmanuel Macron: Der französische Präsident hat mit seinem amerikanischen Kollegen telefoniert.Vergrößern des BildesEmmanuel Macron: Der französische Präsident hat mit seinem amerikanischen Kollegen telefoniert. (Quelle: Denis Charlet/Pool via REUTERS)
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US-Strafzölle auf Champagner und französischen Käse? Diese Drohung steht wegen der Pariser Steuer für Internetriesen schon länger im Raum. Nun stehen die Zeichen auf Entspannung.

US-Präsident Donald Trump und der französische Präsident Emmanuel Macron wollen ihren Streit über die französische Digitalsteuer für große Internetkonzerne zunächst ohne Strafzölle lösen. Nach einem Gespräch zwischen den beiden Staatschefs "waren sie sich einig, dass es wichtig ist, erfolgreiche Verhandlungen über die Steuer auf digitale Dienstleistungen abzuschließen", sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Judd Deere, in einer kurzen Erklärung. Macron selbst schrieb auf Twitter, er habe ein "großartiges Gespräch" mit Trump zu dem Thema geführt. Man wolle gemeinsam versuchen, höhere Zölle zu vermeiden.

Die weitere Verhandlungen sollen im Rahmen der OECD geführt werden. Während dieser Zeit würden die Zölle nicht erhöht, verlautete aus diplomatischen Kreisen.

Trump kritisiert Frankreichs Pläne

Frankreich will Unternehmen mit einer Digitalsteuer von drei Prozent auf ihren Umsatz zur Kasse bitten. Dies gilt für Konzerne, die mit digitalen Geschäften mehr als 25 Millionen Euro in Frankreich erlösen und 750 Millionen Euro weltweit.

Trump hatte zuletzt explizit Frankreich wegen der Digitalsteuer kritisiert. Er stört sich demnach daran, dass diese große US-Konzerne wie Facebook, Google und Amazon besonders hart trifft. Trump droht deswegen mit Sonderzöllen von bis zu 100 Prozent auf Champagner und andere französische Waren im Umfang von rund 2,4 Milliarden Dollar. Beide Staaten hatten vor zwei Wochen angekündigt, nach einer Lösung zu suchen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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