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USA gehen offenbar Patriot-Raketen aus – Trump interveniert bei Merz


Bestände stark gesunken
Den USA gehen wohl die Patriot-Raketen aus

Von t-online
Aktualisiert am 09.07.2025 - 09:39 UhrLesedauer: 2 Min.
UKRAINE-CRISIS/POLANDVergrößern des Bildes
Patriot-Systeme (Archivbild): Die USA fürchten um ihre Luftabwehr-Raketen. (Quelle: STRINGER)
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Luftschläge gegen den Iran, die Unterstützung Israels, Lieferungen an die Ukraine: Aufgrund der Vielzahl an Schauplätzen sinken in den USA angeblich die Bestände an Patriot-Abwehrraketen.

Auch einer Supermacht können die Waffen ausgehen. Nach einem Bericht der britischen Zeitung "Guardian" hat das US-Militär nur noch ein Viertel des Bestands an Abwehrraketen vom Typ Patriot, die es für seine Militärpläne eigentlich benötigt. Die Zeitung beruft sich dabei auf Insider aus dem US-Verteidigungsministerium.

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Zuletzt hatte das Pentagon mit der Aussage überrascht, es könne der Ukraine im Verteidigungskrieg gegen Russland mit Blick auf sinkende Bestände keine weiteren Waffen überstellen. US-Präsident Donald Trump hatte die Aussage zu Wochenbeginn bei einem Treffen mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu relativiert. Doch blieb offen, ob Trump der Ukraine auch Patriot-Raketen überlassen wird.

Reichweite rund 70 Kilometer

Das Flugabwehrraketensystem Patriot (Phased Array Tracking Radar to Intercept on Target) kann Flugzeuge, ballistische Raketen und Marschflugkörper abfangen und dabei bis zu fünf Ziele gleichzeitig ins Visier nehmen. Es besteht aus einer Radareinheit und einer Lenkstelle, die von zwei Soldaten bedient wird. Die Reichweite beträgt knapp siebzig Kilometer.

Für die Ukraine ist das System mit Blick auf die Zunahme der russischen Luftangriffe – auch auf zivile Ziele – enorm wichtig.

Doch die US-Unterstützung für Israel, die eigenen Luftschläge gegen den Iran sowie Lieferungen an die Ukraine ließen die Bestände der US-Armee schwinden. Das Pentagon hat der Darstellung des "Guardian" allerdings bereits widersprochen.

Konkret bedeutet das: Aufträge der US-Armee genießen Vorrang. So soll Trump schon Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) gebeten haben, der Ukraine Patriot-Systeme zu überlassen.

Das US-Portal "Axios" berichtete, Trump sei in den Lieferstopp von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth nicht eingebunden gewesen. Nach "Axios"-Informationen wollen die USA der Ukraine zehn Patriot-Systeme überlassen – immer noch weit weniger als geplant.

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