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Nach Einsatz in Portland: Donald Trump droht weiteren Städten mit Bundespolizei


Proteste gegen Rassismus
Trump droht weiteren Städten mit Einsatz der Bundespolizei

Von afp
Aktualisiert am 21.07.2020Lesedauer: 2 Min.
US-Bundespolizisten im Einsatz gegen Demonstrierende in Portland: Mit deren Einsatz droht Präsident Trump auch Städten wie Chicago und New York.Vergrößern des BildesUS-Bundespolizisten im Einsatz gegen Demonstrierende in Portland: Mit deren Einsatz droht Präsident Trump auch Städten wie Chicago und New York. (Quelle: Noah Berger/ap-bilder)
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In Portland sind Bundespolizisten mit großer Brutalität gegen Demonstranten vorgegangen, die Bilder haben die USA schockiert. Jetzt will der Präsident solche Einheiten auch in andere Städte schicken.

US-Präsident Donald Trump hat mit der Entsendung von Einheiten der Bundespolizei in weitere von Politikern der Demokratischen Partei regierte Städte gedroht. Nach Portland würden derzeit solche Einsätze auch in Chicago und New York geprüft, sagte Trump. Als mögliche Einsatzgebiete für Verbände der Bundespolizei nannte er zudem Baltimore, Detroit und Philadelphia. In diesen Städten herrsche in Wirklichkeit die "radikale Linke", sagte Trump. Dies dürfe nicht zugelassen werden.

Der Einsatz von Bundespolizisten gegen Demonstranten in der Westküstenmetropole Portland hatte zuletzt für heftigen Streit gesorgt. Der Bürgermeister der Stadt im Bundesstaat Oregon hatte am Sonntag den Abzug der Bundespolizisten gefordert. Diese ließen mit verfassungswidrigen Taktiken die Situation gefährlich eskalieren, sagte Stadtoberhaupt Ted Wheeler dem Sender CNN. Die Präsenz der Bundespolizei in Portland führe tatsächlich "zu mehr Gewalt und mehr Vandalismus".

Heftige Proteste gegen Polizeigewalt in Portland

Am Sonntag hatte die Polizei in Portland den Ausnahmezustand verhängt, nachdem Demonstranten das Gebäude der Polizeivereinigung in Brand gesetzt hatten. Portland kommt im Zuge der Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt seit Wochen nicht zur Ruhe. Auslöser war der gewaltsame Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis Ende Mai. Auch in anderen US-Großstädten gibt es immer wieder Proteste.

Die Demokraten werfen Trump vor, mittels rabiater Rhetorik und der Entsendung der Bundespolizei die Proteste zur Mobilisierung seiner Basis für die Präsidentschaftswahl im November ausschlachten zu wollen. Der Präsident stellt das Motto "Law and order" ("Recht und Ordnung") in den Mittelpunkt seines Wahlkampfs. In den Umfragen liegt Trump deutlich hinter seinem demokratischen Rivalen Joe Biden zurück.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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