Kampf gegen Wahlbeeinflussung USA schreiben Millionen-Kopfgeld gegen Verantwortliche aus
Bis zu zehn Millionen Dollar: Die US-Regierung sagt ausländischer Einmischung in die Wahlen den Kampf an. Relevante Hinweise sollen nun mit einer saftigen Geldsumme belohnt werden.
Die US-Regierung hat ein Kopfgeld von bis zu zehn Millionen Dollar gegen Verantwortliche einer ausländischen Einmischung in US-Wahlen ausgerufen. Wer dabei helfe, Verdächtige zu identifizieren oder sie zu lokalisieren, könne bis zu 10 Millionen US-Dollar, das sind umgerechnet rund 8,5 Millionen Euro, bekommen, erklärte das Außenministerium am Mittwoch.
Es gehe darum, Verdächtige zu erkennen, die im Auftrag von – oder in Zusammenarbeit mit –einer ausländischen Regierung das Internet missbrauchten, um Einfluss auf die Wahlen am 3. November zu nehmen, hieß es. Dazu gehörten auch Hacker-Angriffe, die mit der Wahl zusammenhingen.
Vor der Präsidentschaftswahl im November wachsen die Sorgen vor einer ausländischen Einmischung. Nach Einschätzung der US-Geheimdienste versuchte Russland 2016 die Wahlen zu beeinflussen, um dem rechtspopulistischen Kandidaten Donald Trump zum Sieg zu verhelfen. Trump hat diese Darstellung zurückgewiesen.
- Nachrichtenagenturen afp und dpa