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Enthüllungsautor Wolff: Donald Trump hält Angela Merkel für seine Unterstützerin


"Wirklich ein großer Fan"
US-Autor: Trump hält Merkel für seine Unterstützerin

Von t-online
Aktualisiert am 09.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump bei einer Rede: Laut Buchautor Michael Wolff hält der ehemalige US-Präsident Angela Merkel für eine Unterstützerin.Vergrößern des BildesDonald Trump bei einer Rede: Laut Buchautor Michael Wolff hält der ehemalige US-Präsident Angela Merkel für eine Unterstützerin. (Quelle: Seth Wenig/ap-bilder)
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Der ehemalige US-Präsident Trump hält weiter an seiner These des Wahlbetrugs fest – und glaubt offenbar, dass ihn führende europäische Politiker dabei unterstützen. Das berichtet nun der Enthüllungsautor Michael Wolff.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump glaubt, in Kanzlerin Angela Merkel eine Unterstützerin seiner These zum Wahlbetrug gefunden zu haben. Wie der US-amerikanische Enthüllungsautor Michael Wolff dem "Spiegel" sagte, haben seine Berater ihm das erzählt, um ihm nach der Wahlniederlage im vergangenen Jahr "gute Nachrichten zu bringen".

Trump hatte als republikanischer Präsidentschaftskandidat die Wahl 2020 gegen seinen demokratischen Herausforderer Joe Biden verloren. Seitdem behaupten er und seine Unterstützer – ohne stichhaltige Beweise vorzulegen, die Wahl sei gefälscht worden und er habe zu Unrecht verloren.

"Angela, die ist wirklich ein großer Fan"

Der Autor Wolff interviewte Trump nach seiner Niederlage für sein neues Buch "Landslide: The Final Days of the Trump Presidency", das in der kommenden Woche erscheinen soll. Im "Spiegel" berichtet er nun vorab über das Interview: So habe er Trump auf Merkel angesprochen, weil er vermutet habe, dass er "schreckliche Dinge" über sie sagen würde. "Angela, die ist wirklich ein großer Fan", habe ihm der Ex-Präsident stattdessen begeistert gesagt. Merkel, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premier Boris Johnson stünden bei seiner Verleugnung des Wahlergebnisses von 2020 auf seiner Seite, habe Trump ihm gegenüber geprahlt.

Diese Behauptung sei von Trumps Beratern jedoch frei erfunden worden, sagte Wolff dem "Spiegel". Trump dagegen glaube es bis heute – mit Konsequenzen für Amerika: "Es ist gefährlich, weil er wahnsinnig ist, in einer ganz anderen Realität lebt und es dennoch schafft, einen guten Teil des Landes mit sich zu ziehen."

Wolff berichtete zudem, dass Trump seinen Recherchen zufolge unmittelbar nach der Wahl intern weitgehend isoliert war. "Nicht eine einzige Person im Weißen Haus, in seinem Wahlkampfteam und in seiner Familie" habe seine Tiraden mehr ernst genommen. "Niemand in seinem Umkreis glaubte, dass er die Wahl gewonnen hatte. Niemand glaubte, dass das Ergebnis der Wahl zu ändern wäre." Seine eigene Rolle beim Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol am 6. Januar erkenne Trump weiterhin nicht an, sagte Wolff. Trump habe die Kapitolstürmer abfällig "die großen Ungewaschenen" genannt.

Verwendete Quellen
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