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Donald Trump spottet über verstorbenen Ex-US-Außenminister Colin Powell


Nach Tod von Colin Powell
Trump spottet über gestorbenen Ex-US-Außenminister

Von dpa
Aktualisiert am 20.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Donald Trump über Colin Powell: "Er hat viele Fehler gemacht, aber wie auch immer, möge er in Frieden ruhen!"Vergrößern des BildesDonald Trump über Colin Powell: "Er hat viele Fehler gemacht, aber wie auch immer, möge er in Frieden ruhen!" (Quelle: Seth Wenig/ap-bilder)
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Ex-US-Präsident Donald Trump hat für den verstorbenen Colin Powell keine warmen Worte gefunden. Stattdessen betonte er, welche Fehler der frühere US-Generalstabschef und Außenminister gemacht habe.

Den Tod des früheren US-Generalstabschefs und Außenministers Colin Powell hat Ex-Präsident Donald Trump auf seine eigene Weise kommentiert. "Er hat viele Fehler gemacht, aber wie auch immer, möge er in Frieden ruhen!", teilte Trump am Dienstag (Ortszeit) mit.

Es sei wunderbar zu sehen, wie Powell, "der große Fehler in Sachen Irak und bekanntermaßen den sogenannten Massenvernichtungswaffen" gemacht habe, von den "Fake-News-Medien" nach seinem Tod so gut behandelt werde. Er hoffe, dass ihm das eines Tages auch zuteil werde, hieß es in Trumps Mitteilung weiter.

Powell starb mit 84 Jahren

Powell war am Montag im Alter von 84 Jahren gestorben. Von 2001 bis 2004 diente er unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush als erster schwarzer Außenminister des Landes. Powells Amtszeit wurde von den Ereignissen nach den Anschlägen vom 11. September überschattet, also dem Kampf gegen den Terror und dem Beginn der Kriege in Afghanistan und dem Irak.

Vor Beginn des Irak-Kriegs drängten Hardliner in der US-Regierung unter Berufung auf angebliche Erkenntnisse der Geheimdienste zu Massenvernichtungswaffen von Machthaber Saddam Hussein auf ein militärisches Vorgehen. Im Februar 2003 warb Powell schließlich in einer Rede vor dem UN-Sicherheitsrat unter Berufung auf die später diskreditierten Geheimdiensterkenntnisse um Zustimmung für den Irak-Krieg. Powell bezeichnete dies Jahre später als großen Fehler.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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