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Steinmeier: Mexiko bietet Flüssiggas an – intensivere Zusammenarbeit angeboten


Erfahrungen im Export
Steinmeier: Mexiko bietet Flüssiggas-Kooperation an

Von dpa, reuters
Aktualisiert am 21.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Frank-Walter Steinmeier spricht im Rathaus von Mexiko-Stadt: Beim Staatsbesuch geht es auch um Energielieferungen.Vergrößern des BildesFrank-Walter Steinmeier spricht im Rathaus von Mexiko-Stadt: Beim Staatsbesuch geht es auch um Energielieferungen. (Quelle: REUTERS/dpa-bilder)
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Mexiko bietet Deutschland Hilfe bei der Versorgung mit Flüssiggas an. Das gab Bundespräsident Steinmeier nach Gesprächen in Mexiko-Stadt bekannt.

Mexiko und Deutschland wollen eine engere Kooperation zur Lieferung von Flüssiggas in die Bundesrepublik ausloten. Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador habe ihm eine intensivere Zusammenarbeit angeboten, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Dienstag nach Gesprächen in der mexikanischen Hauptstadt.

Mexiko habe ohne Zweifel Ressourcen und auch Erfahrungen im Gasexport, insbesondere Richtung USA. Nun sollten Experten ermitteln, was davon realistischerweise nach Europa zu bringen sei und ob man möglicherweise Einrichtungen in den USA nutzen könne.

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Scholz spricht mit Golfstaaten über Gasversorgung

Um Gaslieferungen geht es auch bei einer Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz am Wochenende an den Golf. Scholz werde in den Vereinigten Arabischen Emiraten sicher einige Verträge für Flüssiggas (LNG) unterzeichnen können, so Wirtschaftsminister Robert Habeck am Montag in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern.

Ein Regierungssprecher äußerte sich dagegen deutlich vorsichtiger und sagte nur, Energie sei eines der Themen auf der Reise, die Scholz am Samstag und Sonntag nach Saudi-Arabien, die VAE und nach Katar führt.

Arbeiten an Flüssiggasterminal haben begonnen

Im vorpommerschen Lubmin laufen derweil die Arbeiten für die Errichtung eines Flüssiggasterminals, das planmäßig Anfang Dezember und damit als erster Anlandepunkt an den deutschen Küsten in Betrieb gehen soll. Nach dem Netzbetreiber Gascade, der in Lubmin bereits drei Pipelines zur Weiterleitung an Land unterhält, startete am Dienstag auch das Unternehmen Deutsche Regas als Initiator des Projektes die Arbeiten.

Dabei gehe es zunächst um die Ertüchtigung des Industriehafens und die Schaffung eines gesicherten Liegeplatzes für die schwimmende Anlandestation. Ziel bleibe, Anfang Dezember mit den Gaslieferungen zu beginnen. "Das ist ehrgeizig, aber wir setzen alles daran, es zu schaffen", sagte Regas-Mitgründer und Aufsichtsratschef Stephan Knabe.

Verbraucher müssen sich auf höhere Gaspreise einstellen

Die Verbraucher müssen sich in den kommenden Monaten auf weiter steigende Gaspreise einstellen. Grundversorger hätten für Oktober und November in 537 Fällen Gaspreiserhöhungen angekündigt, teilte das Vergleichsportal Verivox den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut Vorabbericht mit.

Der Preis werde im Schnitt um 43 Prozent erhöht. Für eine Familie mit einem Gasgrundverbrauch von 20.000 Kilowattstunden bedeute dies demnach jährliche Mehrkosten von 967 Euro.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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