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Steinmeier in Israel: Bundespräsident muss in Schutzraum


Bundespräsident in Israel
Steinmeier muss in Bunker flüchten


Aktualisiert am 14.05.2025 - 13:04 UhrLesedauer: 2 Min.
Bundespräsident Steinmeier in Israel - RaketenalarmVergrößern des Bildes
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (M.) und seine Frau Elke Büdenbender (l.) im Schutzraum des King David Hotel: Grund für den Alarm war nach israelischen Angaben eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete. (Quelle: Jesco Denzel/Bundesregierung/dpa/dpa-bilder)
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Während seiner Israel-Reise ist der Bundespräsident mit den Folgen des Kriegszustands konfrontiert: Er musste sich in Sicherheit bringen.

Florian Harms berichtet aus Jerusalem

Israel befindet sich seit mehr als 580 Tagen im Krieg mit der Hamas und anderen Terrororganisationen der Region. Die Folgen hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier während seines Besuchs in Jerusalem gleich zweimal hautnah zu spüren bekommen.

Während seines Aufenthalts im King David Hotel ertönten am Dienstagabend plötzlich Sirenen, die in der ganzen Stadt zu hören waren. Über Lautsprecher wurden alle Hotelgäste aufgefordert, sich sofort in den Schutzraum des Gebäudes zu begegnen. Das taten Steinmeier und Mitglieder seiner Delegation unverzüglich. Nach rund zwanzig Minuten konnten sie in ihre Zimmer zurückkehren. Später gaben die israelischen Behörden bekannt, das Militär habe eine Rakete der Huthi-Rebellen aus dem Jemen abgeschossen.

Am Mittwochmorgen gegen 8 Uhr ertönte abermals Raketenalarm, wieder wurden die Hotelgäste in den Schutzraum beordert.

Viele Israelis scheinen sich an den permanenten Ausnahmezustand gewöhnt zu haben. Von Normalität kann trotzdem keine Rede sein. In persönlichen Gesprächen berichten Bürger in Jerusalem, dass ihr erster Gedanke morgens beim Aufwachen ihrer eigenen und der Sicherheit ihrer Familie gelte. "Anderthalb Jahre Krieg haben uns zermürbt", sagt ein Journalist. "Wir sind ausgebrannt."

An diesem Mittwoch besucht Steinmeier den Kibbuz Be'eri nahe dem Gazastreifen, in dem Hamas-Terroristen am 7. Oktober 2023 zahlreiche Israelis ermordeten. Dort spricht er mit Überlebenden des Massakers. Die Bundesregierung hat sieben Millionen Euro für den Wiederaufbau der Einrichtung bereitgestellt.

Verwendete Quellen
  • Reise mit dem Bundespräsidenten
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