t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomePolitikDeutschlandGesellschaft

Anke Fuchs (†82): SPD-Politikerin stirbt nach schwerer Krankheit


Frühere SPD-Ministerin stirbt mit 82 Jahren

Von dpa
Aktualisiert am 15.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Anke Fuchs: Die SPD-Politikerin war Bundesgesundheitsministerin.Vergrößern des BildesAnke Fuchs: Die SPD-Politikerin war Bundesgesundheitsministerin. (Quelle: dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Unter Kanzler Helmut Schmidt war sie kurzzeitig Gesundheitsministerin: Nun ist SPD-Politikerin Anke Fuchs nach langer Krankheit gestorben.

Die frühere Bundesgesundheitsministerin Anke Fuchs ist tot. Die SPD-Politikerin starb am Montag nach langer Krankheit im Alter von 82 Jahren in Wilhelmshaven, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Parteivorstand erfuhr. Der Deutsche Mieterbund (DMB) würdigte seine ehemalige Präsidentin als engagierte Kämpferin für eine sozial gerechte Wohnungs- und Mietenpolitik. Die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung erinnerte ebenfalls an die Verdienste ihrer Ehrenvorsitzenden, die über Parteigrenzen hinweg hohe Anerkennung genossen habe.

Den Sozialdemokraten hatte sich die Hamburgerin bereits vor dem Abitur 1956 angeschlossen. Nach einer Laufbahn als Referentin für Arbeitsrecht und Sozialpolitik beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und bei der IG Metall arbeitete Fuchs von 1977 an als Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium.

Nicht immer politischer Erfolg

Den Aufstieg zur Ministerin schaffte die zweifache Mutter 1982. Bundeskanzler Helmut Schmidt berief sie im April in das Ressort für Jugend, Familie und Gesundheit. Ihre Amtszeit währte jedoch nur wenige Monate, denn im Oktober 1982 brach die sozialliberale Koalition auseinander.

Danach hatte Fuchs zunächst wenig politisches Glück. Mehrere Anläufe auf Spitzenämter scheiterten: Die niedersächsische SPD bot ihr 1993 die Spitzenkandidatur für die Landtagswahl an – aber Fuchs lehnte ab, da sich ein deutlicher Vorsprung für Gerhard Schröder abzeichnete. 1990 trat sie bei der Landtagswahl in Sachsen gegen Kurt Biedenkopf (CDU) an, dessen Partei sich letztlich mit der absoluten Mehrheit durchsetzte.


Von 1998 bis 2002 war Fuchs Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, von 2003 bis 2010 stand sie an der Spitze der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website