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CDU: Parteitag stimmt für Frauenquote – stufenweise


Schrittweise Einführung
CDU-Parteitag stimmt für Frauenquote

Von t-online, dpa, afp, reuters
Aktualisiert am 10.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Friedrich Merz beim Parteitag: Der CDU-Chef hatte für die Frauenquote in seiner Partei geworben.Vergrößern des Bildes
Friedrich Merz beim Parteitag: Der CDU-Chef hatte für die Frauenquote in seiner Partei geworben. (Quelle: Michael Kappeler/dpa)
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Die CDU führt eine Frauenquote ein. Die Delegierten des Parteitags stimmten für einen Kompromiss von Parteichef Friedrich Merz.

Die CDU führt nach jahrzehntelangem Streit schrittweise eine Frauenquote ein. Auf dem Parteitag in Hannover votierten am Freitag 559 Delegierte für einen vom neuen Parteichef Friedrich Merz vorgelegten Kompromiss. 409 Delegierte stimmten nach einer leidenschaftlich geführten Debatte gegen die Neuregelung, 11 enthielten sich.

Der Bundesvorstand hatte ein schrittweises Vorgehen bei der Einführung der Quote vorgeschlagen. Ab kommendem Jahr müssen nun bei Vorständen ab der Kreisebene ein Drittel der Posten mit Frauen besetzt werden, ab 2024 sind es 40 Prozent und ab Mitte 2025 dann 50 Prozent. Ende Dezember 2029 soll die Regelung ohne gegenteiligen Beschluss auslaufen.

Frauenquote seit Jahren Diskussionsthema in der CDU

Die CDU hat sowohl unter den Mitgliedern als auch in Parlamenten einen unterdurchschnittlichen Frauenanteil – im Bundestag sind es 23,5 Prozent. CDU-Chef Friedrich Merz hatte vehement für die Annahme des Vorschlags des Bundesvorstands geworben. 37,4 Prozent der Delegierten des Parteitages in Hannover sind Frauen.

Zuvor hatte es Diskussionen um eine mögliche Verschiebung der Abstimmung gegeben. Der Antrag des Kreisverbands Vechta wurde von den Delegierten jedoch abgelehnt. Auch Merz hatte sich für eine Abstimmung noch am Freitag ausgesprochen. Die Frauenquote war in der CDU seit Jahrzehnten umstritten. Vor allem der Wirtschaftsflügel und der Parteinachwuchs von der Jungen Union (JU) hatten sie vehement abgelehnt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa, Reuters
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