t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitik

Katrin Budde möchte als erste Frau in die Staatskanzlei


Porträt Katrin Budde
Als erste Frau in die Staatskanzlei

Von dpa
17.02.2016Lesedauer: 2 Min.
Katrin Budde ist mit großer Mehrheit zur SPD-Spitzenkandidatin gewählt worden.Vergrößern des BildesKatrin Budde ist mit großer Mehrheit zur SPD-Spitzenkandidatin gewählt worden. (Quelle: dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die SPD-Landesvorsitzende Katrin Budde hat den Chefsessel in der Staatskanzlei in Magdeburg fest im Visier. Dafür würde sich die 50-Jährige auch auf ein Bündnis mit der Linkspartei einlassen. Im Wahlkampf greift die rhetorisch talentierte Budde besonders ihren Koalitionspartner CDU und dessen Wirtschaftspolitik an.

Die verheiratete Mutter von Zwillingstöchtern gilt als ein Urgestein der Landespolitik. Budde wurde in Magdeburg geboren und studierte nach einem Praktikum im Schwermaschinenkombinat Karl Liebknecht SKL 1983/84 in Magdeburg Arbeitsgestaltung. Im November 1989 gehörte sie zu den Mitbegründern des SPD-Stadtverbandes Magdeburg. Sie zog schon in den ersten Landtag 1990 ein, nachdem sie in ihrem Magdeburger Wahlkreis das Direktmandat errungen hatte.

Parteichefin möchte in die Staatskanzlei einziehen

Regierungserfahrung erwarb sie 2001/2002 als Wirtschaftsministerin in einer von der damaligen PDS tolerierten SPD-Minderheitsregierung. Als das "Magdeburger Modell" durch eine schwarz-rote Koalition abgelöst wurde, trat die dem linken Flügel der SPD zugeordnete Budde als wirtschaftspolitische Sprecherin ihrer Fraktion in die zweite Reihe.

An die Spitze der SPD kam Budde Ende 2009 nach Personalquerelen und einer Kampfabstimmung gegen den damaligen SPD-Chef Holger Hövelmann. Bei der Landtagswahl 2011 ließ sie noch Finanzminister Jens Bullerjahn den Vortritt als SPD-Spitzenkandidat. Nun will die Parteichefin selbst in die Magdeburger Staatskanzlei einziehen.

Bündnis mit der Linkspartei für Budde nicht ausgeschlossen

Während Bullerjahn noch ein Bündnis mit der Linkspartei ausschloss, lässt die machtbewusste Budde dies ausdrücklich offen. Umfragen zufolge könnte Budde eher Chefin einer rot-roten oder rot-rot-grünen Regierung werden als in einer schwarz-roten Koalition, weil die CDU bislang deutlich vor der SPD liegt.

Budde setzt diesmal aufs Ganze. Sie wolle auch keinen Ministerposten annehmen, wenn die SPD schlechter als die Linkspartei abschneide, hat sie klargemacht. Sollte die SPD zwischen einem rot-roten Bündnis mit einem linken Regierungschef oder einer schwarz-roten Koalition mit der SPD als Juniorpartner wählen können, soll die Basis entscheiden.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website