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Polizei übt Antiterroreinsatz am Frankfurter Hauptbahnhof


Polizei übt Antiterroreinsatz im Frankfurter Bahnhof

Von dpa
Aktualisiert am 21.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Spezialeinheit in voller Montur auf einem Gleis des Frankfurter Hauptbahnhofs: In der Nacht fand eine Antiterror-Übung statt.Vergrößern des BildesSpezialeinheit in voller Montur auf einem Gleis des Frankfurter Hauptbahnhofs: In der Nacht fand eine Antiterrorübung statt. (Quelle: Boris Roessler/dpa-bilder)
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700 Beteiligte, Explosionen und Kunstblut: Mit großem Aufwand proben die Behörden einen Antiterroreinsatz im Frankfurter Hauptbahnhof. Reisende müssen Einschränkungen in Kauf nehmen.

Bundespolizei, Feuerwehr und Beamte des Frankfurter Polizeipräsidiums haben am Dienstagabend gemeinsam den Einsatz im Fall eines Terroranschlags geübt. Bei der Übung mit rund 700 Beteiligten wurde in sechs unterschiedlichen Szenarien geprobt, wie Terroropfer schnellstmöglich versorgt und die Täter außer Gefecht gesetzt werden können.

Wie reagieren Streifenpolizisten?

Dabei ging es weniger um die Spezialkommandos als um die Reaktionen ganz normaler Streifenpolizisten, die im Falle von Anschlägen auf sogenannte weiche Ziele als erste am Tatort sind. So etwa im ersten Szenario, in dem "Terroristen" eine Menschengruppe von der S-Bahn-Ebene in die Bahnhofshalle trieben und dort wahllos das Feuer auf die Menschen eröffneten.

"Wir wollen vorbereitet sein, falls es zu einem Anschlag kommt", betonte Joachim Moritz, Präsident der Bundespolizei Koblenz. Dabei gehe es um die schnelle Reaktion der Streifenbeamten vor Ort, aber auch die Verzahnung der verschiedenen Polizeieinheiten und der Rettungskräfte, für die "sichere Räume" geschaffen werden müssten.

Ein Ort wie der Frankfurter Hauptbahnhof sei für Terroristen ein viel versprechendes "weiches Ziel", begründete der Frankfurter Polizeipräsident Gerhard Bereswill den Ort der Übung. Hier gebe es nicht nur eine hohe Zahl potenzieller Opfer, ein Anschlag im Bahnhof bedeute auch einen Schaden für die Verkehrsinfrastruktur der gesamten Region.

Die Bundespolizei hatte bereits am Vortag darauf hingewiesen, dass Schuss- und Explosionsgeräusche in der Nacht zu Mittwoch kein Grund zur Sorge, sondern Teil der Übung seien. Auch die zahlreichen Statisten, die als blutende Verletzte am Bahnhof zu sehen seien, dienten nur einem realistischen Übungsgeschehen.

Mehrere Züge und S-Bahnen wurden für die Dauer der Übung, die bis zum frühen Mittwochmorgen dauerte, auf andere Gleise verlegt. Mit Durchsagen machte die Bahn auf die neuen Abfahrtsorte aufmerksam. Auch Bahn-Mitarbeiter waren am Ort, um Fragen zu Zugverbindungen zu beantworten und eventuelle Ängste von Reisenden auszuräumen, die nichts von der Übung wussten.

Verwendete Quellen
  • dpa
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