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Bei Trump-Treffen: Das hatte Angela Merkel auf ihrem Spickzettel stehen


Treffen mit Donald Trump
Das hatte sich Angela Merkel auf ihrem Spickzettel notiert

Von Marc von Lüpke

Aktualisiert am 30.04.2018Lesedauer: 2 Min.
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Angela Merkel und Donald Trump: Das Treffen der Bundeskanzlerin mit dem US-Präsidenten brachte wenig Ergebnisse.Vergrößern des Bildes
Angela Merkel und Donald Trump: Das Treffen der Bundeskanzlerin mit dem US-Präsidenten brachte wenig Ergebnisse. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa-bilder)

Das Verhältnis zwischen Angela Merkel und Donald Trump gilt nicht als das beste. Vielleicht notierte die Bundeskanzlerin deshalb versöhnliche Töne auf einem Notizzettel. Das stand darauf.

Es war sicher eine der unangenehmeren Auslandsreisen, die Angela Merkel in ihrer langen Amtszeit zu absolvieren hatte: Am Freitag traf die Bundeskanzlerin in Washington auf den US-Präsidenten Donald Trump. Zu besprechen gab es viel: Der Handelsstreit zwischen Deutschland und den USA, Trumps Vorwurf, dass die Bundesrepublik zu wenig für Verteidigung ausgebe und die möglichen Pläne des Präsidenten, das Atomabkommen mit dem Iran aufzukündigen, wie t-online.de-Korrespondent Fabian Reinbold zusammenfasst.

"Bedanke mich für den Empfang"

Um für die gemeinsame Pressekonferenz zum Abschluss ihres Zusammentreffens gewappnet zu sein, hatte Merkel einen Spickzettel angefertigt. Nach einem artigen "Bedanke mich für den Empfang", folgten wichtigere Punkte.

Zunächst stand auf dem Blatt vermerkt: "Mir ist wichtig, den ersten Besuch außerhalb Europas nach meiner Wiederwahl in Washington zu absolvieren." Angesichts der verschiedenen Konfliktpunkte mit Trump schien Merkel wohl eine Geste der Wertschätzung für das amerikanische Staatsoberhaupt wichtig.

"Das transatlantische Verhältnis ist existenziell für uns“, notierte Merkel weiterhin. Ein klarer Hinweis an Trump, dass Deutschland weiter an einer intensiven Zusammenarbeit und einem guten Verhältnis interessiert ist. Und auch ein Zeichen der Dankbarkeit für die langjährige amerikanische Unterstützung ließ Merkel nicht unerwähnt: "Es hat uns Deutschen die Einheit ermöglicht, die Einheit in Frieden und Freiheit."

Zu guter Letzt notierte die Bundeskanzlerin einen Satz, der in die Zukunft gerichtet ist: "Deshalb wollen wir auch in der Zukunft ein verlässlicher Partner in Bündnissen [...] sein." Die USA könnne auch weiterhin auf Deutschland zählen, so die Botschaft. Zusätzlich schrieb Merkel das Wort "Nato" an der Stelle.

Ob das Treffen von Merkel und Trump nun in irgendeiner Form eine Verbesserung der gegenseitigen Beziehungen eingeleitet hat, wird sich erweisen. Immerhin reichte Trump dieses Mal der Bundeskanzlerin die Hand. Anders als 2017, als er dies nicht getan hatte. Als Spickzettel verwendete Merkel übrigens – ganz sparsam – eine Seite aus einem Notizblock vom Hamburger G20-Gipfel aus dem vergangenen Jahr.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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