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FDP fordert ein Rauchverbot an Bushaltestellen und Bahnsteigen


FDP fordert ein Rauchverbot an Bushaltestellen und Bahnsteigen

Von afp
04.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Wieland Schinnenburg: Der FDP-Sprecher fΓΌr Drogenpolitik spricht sich fΓΌr ein weitreichendes Rauchverbot aus.
Wieland Schinnenburg: Der FDP-Sprecher fΓΌr Drogenpolitik spricht sich fΓΌr ein weitreichendes Rauchverbot aus. (Quelle: Lars Berg/imago-images-bilder)
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Die FDP kritisiert andere oft als angebliche Verbotsparteien. Nun setzt sich ihr drogenpolitischer Sprecher selbst fΓΌr ein weitreichendes Rauchverbot in der Γ–ffentlichkeit ein.

Die FDP will ein weitgehendes Rauchverbot in der Γ–ffentlichkeit. "Rauchen muss ΓΌberall dort verboten sein, wo Menschen nicht oder nur schwer ausweichen kΓΆnnen: Γ–ffentliche SpielplΓ€tze, Bushaltestellen oder Bahnsteige", sagte der drogenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Wieland Schinnenburg, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Hintergrund der Forderung ist die VerschΓ€rfung des ΓΆffentlichen Rauchverbotes in Schweden. Nach dem bereits bestehenden Verbot fΓΌr Gastronomiebetriebe ist es seit dem 1. Juli nun auch verboten, vor Bars oder Restaurants zu rauchen.

Rauchen vor GaststΓ€tten soll erlaubt bleiben

Soweit wΓΌrde FDP-Politiker Schinnenburg in Deutschland allerdings nicht gehen. "Es ist nicht sinnvoll, das Rauchen vor GaststΓ€tten zu verbieten. Dorthin muss niemand gehen und wir wollen ja gerade, dass in den GaststΓ€tten nicht geraucht wird", sagte er dem RND. Wo man dem Rauch aber nicht ausweichen kΓΆnne, mΓΌsse die BelΓ€stigung untersagt werden.

Auch die Grünen sehen Schweden als Vorbild. "Deutschland kann von Schweden lernen, wie der Schutz vor dem Passivrauchen verbessert werden kann", sagte Kirsten Kappert-Gonther, Sprecherin der Grünen für Drogenpolitik, dem RND. "Klare Raucherzonen in den Außenbereichen von âffentlichen GebÀuden, Kneipen und Restaurants und vor allem am Arbeitsplatz geben Sicherheit und tragen zum Gesundheitsschutz bei." Wichtig sei aber vor allem, endlich ein generelles Tabakwerbeverbot durchzusetzen, wie es in anderen EU-LÀndern bereits gelte.

Kommt das Tabakwerbeverbot?

Für die Linkspartei hat das Tabakwerbeverbot jetzt oberste PrioritÀt. "Wir sollen Schritt für Schritt vorgehen", sagte Harald Weinberg. "Zuerst ein Werbeverbot für Tabakprodukte, dann kânnen wir weitere Maßnahmen ergreifen." Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte sich zuletzt auf die Seite der Befürworter eines Werbeverbots gestellt. "Wenn es nach mir geht", solle Werbung für Tabakprodukte verboten werden, hatte sie im Bundestag gesagt.


Die AfD lehnt eine Ausweitung des Rauchverbotes ab. "Verbote fΓΌhren meist dazu, dass sie unterlaufen werden", sagte der gesundheitspolitische Sprecher Axel Gehrke dem RND. Der Schutz vor Passivrauchen sei allerdings wichtig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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  • Johannes Bebermeier
  • Tim Kummert
Von Johannes Bebermeier, Tim Kummert

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