Coronavirus-Krise Ärztechef empfiehlt das Tragen einfacher Schutzmasken
An vielen Orten der Welt werden professionelle Schutzmasken knapp. Deshalb sollen Privatpersonen diese nicht bestellen – doch auch ein einfacher Ersatz könne helfen, sagt der Präsident der Bundesärztekammer.
Wegen der Corona-Krise hat der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, die Menschen in Deutschland zum Tragen einfacher Atemschutzmasken aufgefordert. Diese garantierten zwar keinen Schutz vor Ansteckung, betonte Reinhardt in der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Aber sie können ein wenig helfen, das Risiko zu verringern, andere anzustecken oder selbst angesteckt zu werden." Dies helfe bei der Viruseindämmung.
Reinhardt appellierte zugleich nachdrücklich an alle Menschen, sich nur mit einfachen oder notfalls selbstgebastelten Masken zu schützen. Professionellere Schutzmasken der Kategorien FFP2 und FFP3 seien im Alltag nicht erforderlich und würden dringend von Ärzten und Krankenpflegern oder Menschen mit Vorerkrankungen benötigt. "Wichtig: Bestellen Sie sich keine professionellen Schutzmasken im Internet oder kaufen solche", mahnte Reinhardt.
- AFP