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Annegret Kramp-Karrenbauer fordert verbindliche Frauenquote in CDU


Gleichberechtigung in Partei
Kramp-Karrenbauer fordert verbindliche Frauenquote in CDU

Von dpa, mja

Aktualisiert am 07.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Annegret Kramp-Karrenbauer fordert eine 50 Prozent-Frauenquote in ihrer Partei, der CDU.Vergrößern des BildesAnnegret Kramp-Karrenbauer fordert eine 50 Prozent-Frauenquote in ihrer Partei, der CDU. (Quelle: Metodi Popow/imago-images-bilder)
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Wie die Linken: CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer will 50 Prozent Frauen in ihrer Partei haben. Ein ehrgeiziges Ziel, das binnen kürzester Zeit erreicht werden soll – nämlich bis 2023.

Annegret Kramp-Karrenbauer will in ihrer Partei innerhalb von drei Jahren eine verbindliche Frauenquote von 50 Prozent durchsetzen. Sie habe für die Sitzung der Struktur- und Satzungskommission der CDU an diesem Dienstag einen entsprechenden Vorschlag zur Frauenförderung vorgelegt, berichtet das Nachrichtenportal "The Pioneer".

"Frauen sollen an Parteiämtern in der CDU und an öffentlichen Mandaten gleich beteiligt sein", heißt es demnach in dem Beschlussentwurf von Kramp-Karrenbauer. Der Fahrplan der CDU-Chefin sehe vor, dass bis 2023 schrittweise die Parität erreicht werden soll. 26 Prozent der CDU-Mitglieder sind derzeit weiblich (Stand November 2019).

Frauenquote sorge für mehr Glaubwürdigkeit

Der CDU-Parteitag hatte die strittige Frage im November 2019 an eine neue und zur Hälfte mit Frauen besetzte Struktur- und Satzungskommission verwiesen. Diese soll bis zum Parteitag im Dezember eine Empfehlung erarbeiten.

Kramp-Karrenbauer hatte damals gesagt, die Quote liege ihr sehr am Herzen, weil das Thema etwas mit Glaubwürdigkeit zu tun habe. Man könne nicht Politik für die weibliche Hälfte der Bevölkerung machen und dies dann in der Partei nicht richtig abbilden. Kritiker der Quote wandten unter anderem ein, es gebe nicht genug Frauen, die auf CDU-Landeslisten für die Parlamente kandidieren wollten.

Auch bei der Linken gibt es eine 50-Prozent-Quote. Sie sieht vor, dass alle Ämter sowie die Reservelisten für die verschiedenen Parlamentswahlen zu mindestens 50 Prozent mit Frauen besetzt sein müssen. Auch bei den Grünen gilt seit 1986 eine entsprechende Frauenquote, die auch vorsieht, dass die Wahllisten paritätisch besetzt sein müssen.

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