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Coronavirus in Bayern: Markus Söder zu neuen Beschränkungen – Live-PK


Bei lokalen Ausbrüchen
Söder verkündet neue Corona-Regeln für Bayern

Von dpa, loe

Aktualisiert am 22.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Gesundheitsministerin Melanie Huml: Die bayerische Landesregierung hat neue Corona-Regeln bekanntgegeben.Vergrößern des BildesBayerns Ministerpräsident Markus Söder und Gesundheitsministerin Melanie Huml: Die bayerische Landesregierung hat neue Corona-Regeln bekanntgegeben. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Markus Söder zieht die Zügel an: Bayerns Ministerpräsident will künftig härter gegen lokale Ausbrüche vorgehen. Für die steigenden Zahlen hat er eine Erklärung.

In Bayern sind die Corona-Infektionszahlen zuletzt wieder angestiegen. Ministerpräsident Markus Söder hat deshalb am Dienstag neue Regeln für den Fall lokaler Ausbrüche verkündet. "Regional statt national" hieße das Konzept, nach dem dort gehandelt und eingeschränkt werden solle, wo ein unkontrollierter Ausbruch nachgewiesen werden könne. Um das zu prüfen, fordert Söder zehn Millionen Schnelltests an. Ein flächendeckender Lockdown komme vorerst nicht in Frage, versicherte Söder, um Wirtschaft und Schulen zu schützen.

"Mehr Maske, weniger Alkohol"

Unter anderem sollen ab sofort auch strengere Kontaktbeschränkungen und eine ausgeweitete Maskenpflicht für öffentliche Plätze gelten, wenn ein Kreis die Obergrenze von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen reißt. Die Maskenpflicht auf den öffentlichen Plätzen sei richtig, da Menschen an solchen Orten oft unbeabsichtigt den Abstand nicht einhalten könnten, sagte Söder. Wenn die Obergrenze überschritten ist, dürfen sich außerdem nur noch fünf Personen oder zwei Haushalte treffen.

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In besonders von der Corona-Pandemie betroffenen Kommunen in Bayern gilt künftig nicht nur Maskenpflicht auf stark besuchten öffentlichen Plätzen, sondern auch ein Alkoholverbot. Dafür gibt es eine Sperrstunde zwischen 23 und 6 Uhr. Prinzipiell konnten die Kommunen zwar auch bisher Sperrstunden verhängen, doch die Staatsregierung dringt darauf, dass sie das auch wirklich machen. Das Prinzip "Mehr Maske, weniger Alkohol" sei jetzt genau das richtige, sagte Söder.

"Eindämmung statt Durchseuchung"

Nach Ansicht von Ministerpräsident Markus Söder sind nach wie vor "sehr viele" Urlaubsrückkehrer verantwortlich für die aktuell hohen Corona-Zahlen in Bayern. Der CSU-Politiker sprach zudem von einem übermäßigen Leichtsinn bei vielen vor allem jüngeren Menschen. "Die Zahl derer, die sich über Leichtsinn infizieren, wächst." Es gebe bei manchen noch kein starkes Bewusstsein für die Gefahr von Corona. Dabei könne noch keine Entwarnung für bestimmte Gruppen gegeben werden, denn man wisse noch immer nicht genug über das Virus.

"Eindämmung statt Durchseuchung" sei der richtige Weg. Dazu zählten eben auch die nun strengeren Regeln. Die Lebensfreude sei ein Teil der bayerischen DNA, doch in den aktuellen Zeiten sollte die Priorität beim Schutz der Älteren liegen. Alle Menschen sollten daher Rücksicht nehmen und Vernunft walten lassen.

Verwendete Quellen
  • Pressekonferenz vom 22. September 2020
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