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Armin Laschet: Langfristiges Corona-Konzept schwierig


Plan für die Pandemie
Laschet: Langfristiges Corona-Konzept schwierig

Von dpa
23.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen: Er hält eine langfristige Corona-Strategie für schwierig.Vergrößern des BildesArmin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen: Er hält eine langfristige Corona-Strategie für schwierig. (Quelle: Thomas Imo/photothek/imago-images-bilder)
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Wirtschaft, Eltern-Verbände und Opposition fordern eine Alternative zu Ad-hoc-Lockdowns. CDU-Chef Armin Laschet hat diesem Ansinnen jetzt einen Dämpfer verpasst

Der neue CDU-Chef Armin Laschet hat Hoffnungen auf ein langfristiges Corona-Konzept gedämpft. "Ein langfristiges Konzept ist schwierig, da sich die konkrete Entwicklung der Pandemie gerade mit der hochansteckenden neuen Mutation nur schwer vorhersagen lässt", sagte der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Aktuell sinkt die Inzidenz zwar. Aber das neue mutierte Virus ist unberechenbar. Wie es wirkt, wie schnell es wirkt und in welchen Gruppen es wirkt, das kann abschließend heute niemand fundiert vorhersagen."

Weltärztebund fordert Corona-Plan über Ostern hinaus

Deshalb sei äußerste Vorsicht geboten, sagte Laschet. "Wir müssen die Schäden, die durch die Maßnahmen besonders für Kinder und ihre Bildungschancen entstehen, ständig abwägen mit dem Gesundheitsschutz, der jetzt in der Phase der Ungewissheit absolute Priorität hat. Die Entwicklungen in Irland und Großbritannien müssen uns eine Warnung sein."

Unter anderem der Präsident des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, hatte nach dem Bund-Länder-Gipfel einen Corona-Plan bis über Ostern hinaus gefordert. „Nach dem Lockdown wird nicht sofort wieder die völlige Freigabe kommen“, sagte Montgomery am Mittwoch dem Radiosender SWR Aktuell. „Wir brauchen einen Plan, wie wir das Land wieder auftauen, nachdem wir es jetzt einfrieren.“

Union-Politiker wollen ab 14. Februar lockern

Der Vizevorsitzende der Unionsbundestagsfraktion, Georg Nüßlein, pochte gegenüber der "Augsburger Allgemeinen" auf ein Ende des Lockdowns Mitte Februar. "Wenn nicht in den nächsten Wochen noch etwas passiert, was wir jetzt nicht vorhersehen können, also beispielsweise eine massive Ausbreitung von mutierten Viren, dann müssen wir spätestens ab Mitte Februar einen anderen Weg gehen als den bisherigen", sagte Nüßlein. "Wir müssen einen Riesenschritt nach vorne machen und andere Maßnahmen ergreifen als eine Verlängerung des Lockdowns."

Auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) will nach dem 14. Februar Lockerungen durchsetzen, wenn es verantwortbar ist, wie er der Zeitung "Welt" sagte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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