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Hohe Inzidenz: Brandenburg kündigt Ausgangssperre über Ostern an


Brandenburg kündigt Ausgangssperre über Ostern an

Von dpa
Aktualisiert am 27.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) im Landtag: Am Dienstag soll der Beschluss zu den Ausgangsbeschränkungen fallen.Vergrößern des BildesMinisterpräsident Dietmar Woidke (SPD) im Landtag: Am Dienstag soll der Beschluss zu den Ausgangsbeschränkungen fallen. (Quelle: Martin Müller/imago-images-bilder)
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Brandenburgs Landesregierung kündigt über die Feiertage eine mögliche harte Ausgangssperre an. Dass die Sperre kommt, ist wahrscheinlich. Der Inzidenzwert im Land liegt bei 130.

Brandenburg steht vor einer Verschärfung der Corona-Regeln im privaten Umfeld. Während der Osterzeit vom 1. bis 6. April solle es eine Ausgangsbeschränkung von 22 Uhr bis 5 Uhr ab einer 7-Tage-Inzidenz von 100 an drei Tagen hintereinander geben, teilte die Staatskanzlei in Potsdam mit. Ausnahmen aus triftigem Grund seien möglich. Darauf habe sich das Kabinett am Freitag verständigt, der Beschluss soll aber erst am Dienstag fallen.

Wenn die Inzidenz länger erheblich über 100 liegt, sollen Kreise und kreisfreie Städte weitere Schritte ergreifen. Lockerungen für Kultur und Tourismus sollten regional ab Mitte April über Modellprojekte möglich sein. Geplant ist eine App zur Nachverfolgung von Kontakten.

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Dass die Ausgangssperre nach den von Woidke genannten Regeln notwendig wird, ist wahrscheinlich. Mit Stand von Freitag liegt Brandenburg laut Robert Koch-Institut bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 130. Ausgangssperren sind in der Bekämpfung der Pandemie ein hoch umstrittenes Instrument. Welche Argumente für und gegen Ausgangsbeschränkungen sprechen, lesen Sie hier.

Gesundheitsministerium hält mehr Betten frei

Das Brandenburger Gesundheitsministerium hält angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen in den Krankenhäusern des Landes jetzt auch wieder mehr Betten frei. Ab Montag müssen wieder mindestens 20 Prozent der tatsächlichen Betten auf Normalstationen und 30 Prozent der intensivmedizinischen Betten mit Beatmungsmöglichkeit vorgehalten werden, wie das Ministerium am Freitag mitteilte. Seit 12. Februar war die Regelung befristet ausgesetzt worden.

"Wir sind in der dritten Welle", sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Man müsse sich auch auf eine spürbare Zunahme von Patienten vorbereiten, die stationär versorgt werden müssen. Die kommenden Wochen werden für alle Beschäftigten in Krankenhäusern und im medizinischen Bereich erneut äußerst herausfordernd und belastend.

Alle Krankenhäuser im Land sind verpflichtet, Covid-19-Patienten aufzunehmen und zu behandeln. Dafür müssen Bettenkapazitäten bereitstehen. Planbare Aufnahmen, Operationen und Eingriffe dürfen dann vorgenommen werden, wenn die Kapazitäten eingehalten werden.

Derzeit werden im Land 412 Patienten wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt — vor zwei Wochen waren es 312. 110 davon werden derzeit intensivmedizinisch betreut, 86 müssen beatmet werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • RKI-Fallzahlen
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