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Bayern: Markus Söder will Impf-Tempo massiv erhöhen – 20 Prozent bis Mai


20 Prozent der Bürger bis Mai
Söder will Impf-Tempo in Bayern massiv erhöhen

Von dpa, afp
Aktualisiert am 30.03.2021Lesedauer: 2 Min.
CSU-Chef Markus Söder beim bayerischen Corona-Impfgipfel: 20 Prozent der bayerischen Bevölkerung sollen bis Anfang Mai eine Erstimpfung erhalten haben.Vergrößern des BildesCSU-Chef Markus Söder beim bayerischen Corona-Impfgipfel: 20 Prozent der bayerischen Bevölkerung sollen bis Anfang Mai eine Erstimpfung erhalten haben. (Quelle: Peter Kneffel/dpa-bilder)
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Geht es nach CSU-Chef Markus Söder soll in Bayern schon bald rund um die Uhr geimpft werden. Über den aktuellen Streit zwischen Bund und Ländern wegen der Corona-Notbremse zeigte er sich irritiert.

Bis Anfang Mai sollen nach Angaben von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) 20 Prozent der bayerischen Bevölkerung eine Erstimpfung gegen das Coronavirus erhalten haben. Derzeit würden täglich rund 40.000 Impfdosen im Freistaat verabreicht. Um das Ziel zu erreichen, will Bayern sowohl die Notreserven weitgehend auflösen und bald schon rund um die Uhr impfen. "Es gibt keine Osterruhe fürs Impfen", sagte Söder.

Neben den Impfzentren, wo bis zu 70.000 Impfungen täglich möglich seien, würden von Mittwoch an auch die niedergelassenen Ärzte mitimpfen, sagte Söder am Dienstag in München nach einer Videoschalte, unter anderem mit Vertretern von Hausärzten und Kommunen zur weiteren Impfstrategie. Begonnen werde zunächst mit 1.635 Praxen und 33.000 Dosen.

Ende April, Anfang Mai soll bereits die bayerische Wirtschaft integriert werden. Bereits im April soll mit etwa zehn Modellprojekten das Impfen bei größeren Arbeitgebern durch deren Betriebsärzte beginnen. Dazu werde wie in den ostbayerischen Grenzregionen zu Tschechien die Impfreihenfolge geändert.

Söder fordert strikten Anti-Corona-Kurs

Mit Blick auf Gesamtdeutschland hat Bayerns Ministerpräsident Bund und Länder zu einheitlichen, strikten Anti-Corona-Maßnahmen aufgerufen. "Wir brauchen einen Pandemieplan für Deutschland und nicht 16 verschiedene", sagte der CSU-Chef. Konkret forderte er unter anderem, dass in Hotspots dringend die vereinbarte Notbremse auch mit Ausgangsbeschränkungen gerade über Ostern gelten müsse.

Das Verschieben oder Erhöhen der Schwelle für die Notbremse bringe nichts, sondern hole jeden ein, sagte Söder am Dienstag in München. Er sei sich nicht sicher, ob jeder wirklich den Ernst der Lage verstanden habe.

Söder mahnte, es sei jetzt nicht die Zeit für Streit zwischen Bund und Ländern sowie für Eifersüchteleien um Kompetenzen. Es gehe nun allein um den bestmöglichen Schutz der Bevölkerung. Bund und Länder müssten dabei "aus einem Geist heraus handeln".

Irritiert über Streit zwischen Merkel und Laschet

Insbesondere über den Streit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit CDU-Chef Armin Laschet über dessen Corona-Politik als nordrhein-westfälischer Ministerpräsident zeigte sich Söder irritiert. Er finde es "sehr seltsam, wenn der CDU-Vorsitzende mit der CDU-Kanzlerin ein halbes Jahr vor der Wahl streitet", sagte Söder am Dienstag in München.

Merkel hatte Laschet am Sonntagabend in der ARD vorgeworfen, die für steigende Corona-Inzidenzzahlen vereinbarte Notbremse nicht wie vereinbart anzuwenden. Laschet wies dies zurück. Söder stellte sich dabei hinter Merkels Äußerungen und sagte, es müsse für alle klar sein, dass ab einer Neuinzidenz von über 100 reagiert werden müsse. "Über 100 ist die Notbremse notwendig." Dazu gehöre auch, in diesen Kommunen Ausgangsbeschränkungen anzuwenden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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