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Annalena Baerbock wirft Heiko Maas Versagen wegen Afghanistan vor


Baerbock wirft Maas Versagen wegen Afghanistan vor

Von afp
21.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Annalena Baerbock bei einer Wahlkampfveranstaltung (Archivbild). Sie wirft Außenminister Maas Versagen vor.Vergrößern des BildesAnnalena Baerbock bei einer Wahlkampfveranstaltung (Archivbild). Sie wirft Außenminister Maas Versagen vor. (Quelle: Karina Hessland/imago-images-bilder)
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Scharfe Kritik hat Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock am deutschen Außenminister Heiko Maas (SPD) geäußert. Die Bundesregierung sei früh wegen der Ortskräfte gewarnt worden.

Angesichts der dramatischen Entwicklungen in Afghanistan hat Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock die Bundesregierung scharf kritisiert. "Ich sehe ein riesengroßes Versagen. Heiko Maas hat in den letzten Jahren keine außenpolitischen Ziele formuliert, die er erreichen will. Auf fatale Weise sehen wir das jetzt in Afghanistan", sagte die Grünen-Vorsitzende der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagsausgabe) mit Blick auf den SPD-Außenminister.

Seit Monaten sei klar gewesen, dass afghanische Ortskräfte Schutz bräuchten. "Experten haben deutlich vor den Gefahren gewarnt. Die Bundeswehr hat davor gewarnt. Diese Bundesregierung aber hat sich entschieden, außenpolitisch abzutauchen", sagte Baerbock. Zudem habe Innenminister Horst Seehofer (CSU) schnellerer Hilfe offenbar "Steine in den Weg gelegt".

Baerbock forderte, afghanische Ortskräfte umgehend auszufliegen, aber auch Menschen, die sich in Afghanistan besonders für Demokratie und Menschenrechte eingesetzt hätten, Frauenrechtlerinnen sowie Journalistinnen und Journalisten. "Wir brauchen ein Bundessonderkontingent für diese Gruppe."

Die Frage, wie viele Menschen aus Afghanistan in Deutschland aufgenommen werden sollten, ließ Baerbock offen. Nach Deutschland schaffe es vorerst ohnehin kaum jemand, sagte sie und hob hervor: "Die große Herausforderung erwartet doch jetzt die Nachbarländer." Daher müsse das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR finanziell und politisch weit mehr unterstützt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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