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Lauterbach nennt Grund für Drosten-Rückzug

Von t-online, pdi

29.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Christian Drosten: Der Virologe hat sich aus der Kommission zur wissenschaftlichen Beurteilung der staatlichen Corona-Beschränkungen in Deutschland zurückgezogen.
Christian Drosten: Der Virologe hat sich aus der Kommission zur wissenschaftlichen Beurteilung der staatlichen Corona-Beschränkungen in Deutschland zurückgezogen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Überraschend hat der Virologe Christian Drosten seinen Rückzug aus der Kommission zur Beurteilung der Corona-Beschränkungen in Deutschland angekündigt. Karl Lauterbach spricht nun über die Gründe.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat den Rückzug des Virologen Christian Drosten aus der Kommission zur wissenschaftlichen Beurteilung der staatlichen Corona-Beschränkungen in Deutschland erklärt. Bis Ende Juni hätte die Kommission eine Bewertung der deutschen Corona-Maßnahmen vorlegen sollen, erklärte Lauterbach in der Sendung "Phoenix persönlich" am Freitag. "Das war bis Ende Juni kaum möglich."

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Christian Drosten habe laut Lauterbach die Kommission verlassen, weil es "großen Druck" auf den Virologen gegeben habe. "Nicht nur Herr Drosten, sondern auch andere Mitglieder der Gruppe wollten die Verschiebung dieser Bewertung", sagte Lauterbach. Aber Teile der Medien hätten Drosten unterstellt, dass er die Bewertung gar nicht wollte, weil er an der Entwicklung der Corona-Maßnahmen selbst beteiligt war. "Das war falsch und bösartig. Drosten ist dann unter Druck geraten und hat gesagt, dass er das nicht nötig habe", so Lauterbach. "Ich kann das verstehen, denn es steht ja auch sein guter Ruf auf dem Spiel."

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"Ein großer Verlust"

Der SPD-Politiker bedauert den Rückzug des Virologen. "Das ist ein großer Verlust, ihn zu ersetzen wird nicht leicht sein." Der Leiter des Instituts für Virologie an der Charité Berlin bleibt aber Mitglied des Corona-Expertenrats der Bundesregierung.

Der Bundestag hatte im Infektionsschutzgesetz festgelegt, dass es eine externe Evaluation der Vorgaben im Rahmen der mehrere Monate lang geltenden epidemischen Lage von nationaler Tragweite geben soll. Dafür war ein Sachverständigenausschuss eingesetzt worden, der laut Gesetz bis zum 30. Juni einen Bericht vorlegen soll. Dem Gremium gehören Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen an.

Eine Charité-Sprecherin bestätigte auf Anfrage, dass Drosten dem Ausschuss seinen Rückzug mitgeteilt hat. Er sei zu der Überzeugung gelangt, dass Ausstattung und Zusammensetzung nicht ausreichten, um eine wissenschaftlich hochwertige Evaluierung gewährleisten zu können. Darüber hinaus seien in den vergangenen Wochen wiederholt und in umfangreicher Form Inhalte der Beratungen zum Gegenstand einer irreführenden und falschen Berichterstattung geworden. "Dies steht aus Sicht von Prof. Drosten einer konstruktiven, zielgerichteten Zusammenarbeit im Gremium entgegen." Schließlich seien die Mitglieder an strikte Vertraulichkeit gebunden.

Die Charité-Sprecherin erklärte, dass Drosten weiterhin Mitglied des Corona-Expertenrats der Bundesregierung bleibe. Das Gremium ist beim Kanzleramt angesiedelt und legte bereits mehrere Empfehlungen für die Pandemie-Bekämpfung vor. Zuletzt äußerte sich das Gremium mehrfach mit Stellungnahmen vor Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Krise.

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  • Tim Kummert
Von Tim Kummert
Von Fabian Reinbold, Elmau
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