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Streit um 9-Euro-Ticket-Nachfolger – Länder sehen Milliardenloch beim ÖPNV


Steigende Kosten
Bericht: Länder fürchten Milliarden-Loch beim Nahverkehr

Von afp
Aktualisiert am 24.09.2022Lesedauer: 1 Min.
imago images 169863674Vergrößern des BildesDer U-Bahnhof Wandsbek-Gartenstadt: Die Länder fürchten ein höheres Defizit beim Nahverkehr als angenommen. (Quelle: IMAGO/BODE)
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Der Nahverkehr dürfte die Länder und Kommunen mehr kosten als gedacht. Nach einem Medienbericht geht es beim Defizit um das Zehnfache.

Die Bundesländer gehen einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge von erheblich größeren Finanzproblemen für den öffentlichen Nahverkehr als bisher befürchtet. In einem Papier einer Arbeitsgruppe der Länder rechneten diese mit einem Gesamtdefizit "von über 30 Milliarden Euro" bis zum Jahr 2031, schreibt die Zeitung in ihrer Samstagsausgabe. Bisher sei mit einem Haushaltsloch von rund drei Milliarden Euro für die kommenden zwei Jahre gerechnet worden, nun gehe man von Ausfällen für das ganze kommende Jahrzehnt aus.

Begründet wird das langfristige Defizit von den Ländern demnach mit stark steigenden Kosten bei "Energie, Personal und Material". Um Einschnitte beim Angebot von Bussen und Bahnen zu vermeiden, müsse der Bund seine finanzielle Unterstützung erhöhen, heiße es in dem Papier weiter.

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Streit im Nachfolger von 9-Euro-Ticket

Die Länder hatten zuvor zwar eine grundsätzliche Zustimmung zu einem Nachfolger des 9-Euro-Tickets signalisiert, aber nur, wenn es weitere Milliardenhilfen des Bundes gebe. Die Bundesregierung hatte ursprünglich geplant, die Kosten zu gleichen Teilen aufzuteilen.

Allein aufgrund wegen der aktuell steigenden Energiekosten forderten die Länder für dieses und das nächste Jahr je 1,65 Milliarden Euro. "Nur mit einem guten ÖPNV-Angebot kann ein bundesweites ÖPNV-Ticket erfolgreich dauerhaft eingeführt werden", heiße es in dem Beschluss einer der Konferenz der Länderminister vor zwei Wochen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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