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Klimakrise | Kohleabbau in Lützerath: "Wir werden weiter dagegen kämpfen"


Neuer Kohlekompromiss
"Wir werden weiter dagegen kämpfen"

  • Johannes Bebermeier
Von Johannes Bebermeier

Aktualisiert am 04.10.2022Lesedauer: 1 Min.
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Demonstration gegen den Abriss des Dorfes LützerathVergrößern des Bildes
Menschen protestieren gegen den Abriss des Dorfes Lützerath. (Quelle: Roberto Pfeil/dpa/Archivbild/dpa-bilder)

Der Energiekonzern RWE will bis 2030 aus der Kohle aussteigen – aber trotzdem Lützerath abbaggern. Die Grüne Jugend hält das für fatal.

Die Grüne Jugend hat den neuen Kohlekompromiss des Bundes und des Landes NRW mit dem Energiekonzern RWE scharf kritisiert. "Lützerath abzubaggern ist grundfalsch und wir werden weiter dagegen kämpfen", sagte Grüne-Jugend-Chef Timon Dzienus dem Nachrichtenportal t-online. "Die Kohle unter Lützerath darf nicht verfeuert werden, weil wir sonst unsere Klimaziele nicht einhalten können."

Die Politik hat sich am Dienstag mit RWE auf einen Kompromiss geeinigt. Die Braunkohle unter der Siedlung Lützerath im Rheinischen Revier soll gefördert werden. Bis ins Frühjahr 2024 sollen zwei Kraftwerksblöcke, die nun eigentlich stillgelegt werden sollten, weiterlaufen, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Im Gegenzug will RWE die Braunkohleverstromung 2030 beenden.

"Es ist natürlich gut, dass wir heute dem Kohleausstieg 2030 ein Stück näher gekommen sind", sagte Grüne-Jugend-Chef Dzienus dazu. "Allerdings ist das ohnehin eine notwendige Voraussetzung, um unsere Klimaziele einzuhalten. Die Entscheidung löst deshalb keinerlei Euphorie bei uns aus."

Dzienus warnt stattdessen: "Ich mache mir große Sorgen, dass die Bundesregierung den Klimaschutz aus den Augen verliert, insbesondere angesichts vergangener Entscheidungen wie etwa zur Flüssiggas-Infrastruktur und der Reaktivierung der Kohlereserve."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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