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Gasförderung vor Borkum: Umweltministerin Lemke warnt vor Schäden im Wattenmeer


Gasförderung vor Borkum: Lemke warnt vor Schäden

Von dpa
28.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Umweltministerin Lemke: "Am besten wäre es, das Gasförderprojekt zu stoppen".Vergrößern des BildesUmweltministerin Lemke: "Am besten wäre es, das Gasförderprojekt zu stoppen". (Quelle: Political-Moments/imago-video)
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Vor der Insel Borkum soll ab Ende 2024 Erdgas gefördert werden. Umweltministerin Lemke befürchtet Schäden am Ökosystem.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) drängt auf ein Aus der niederländischen Gasförderpläne vor dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. "Am besten wäre es, das Gasförderprojekt zu stoppen", sagte Lemke der "Neuen Osnabrücker Zeitung" zu Beginn der 14. Wattenmeerkonferenz am Montag in Wilhelmshaven. Sie bezog sich auf Pläne des niederländischen Unternehmens One-Dyas, ab Ende 2024 aus einem Feld zwischen der niederländischen Insel Schiermonnikoog und der ostfriesischen Insel Borkum Gas zu fördern.

Gefördert werden soll sowohl in niederländischen als auch in deutschen Hoheitsgebieten. Die niederländischen Behörden gaben im Juni grünes Licht für die Förderung. Für die Förderung auf deutscher Seite ist noch das Planfeststellungsverfahren notwendig.

Lemke: Schutz des Wattenmeers hat Vorrang

"Es geht nicht an, dass das wertvolle Ökosystem Wattenmeer geschädigt und sein Unesco-Status aufs Spiel gesetzt wird, um für einige wenige Jahre Erdgas zu fördern", unterstrich Lemke. Wenn ein Stopp des Projektes "wegen des gewaltigen Drucks durch die Energiekrise nicht mehr gelingt, muss ohne Wenn und Aber Tag und Nacht gewährleistet sein, dass der Schutz des Wattenmeeres Vorrang hat." Sie hoffe dabei auf ein eindeutiges Bekenntnis der Niederlande.

Vertreter Deutschlands, Dänemarks und der Niederlande kamen am Montag in Wilhelmshaven zur mehrtägigen Wattenmeerkonferenz zusammen. Gastgeberland Niedersachsen erwartet rund 250 Teilnehmer. Lemke sagte ihre Teilnahme krankheitsbedingt kurzfristig ab.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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