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Strack-Zimmermann: Wegen Hass und Hetze 250 Strafanzeigen – pro Monat


Anfeindungen wegen Ukraine-Haltung
Strack-Zimmermann stellt 250 Strafanzeigen – pro Monat

Von t-online
Aktualisiert am 04.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Marie-Agnes Strack-ZimmermannVergrößern des BildesMarie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) will Straftäter konsequent verfolgen. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa/Archiv/dpa)
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Strack-Zimmermann gilt als streitbare Stimme in der Ukraine-Politik, täglich erhält sie Hass- und Drohmails. Dagegen wehrt sich die FDP-Politikerin – und zwar im großen Stil.

Die stellvertretende FDP-Vorsitzende Marie-Agnes Strack-Zimmermann steht für einen klaren Kurs im Ukraine-Krieg, doch das hat einen Preis: Laut einem Bericht des "Business Insider" erhält die Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags eine vierstellige Zahl an Hasskommentaren und Drohbriefen – jeden Monat. Darunter seien sexistische Beschimpfungen, Hitler-Vergleiche und Morddrohungen.

Doch die streitbare Politikerin, die CDU-Chef Friedrich Merz mal "Flugzwerg aus dem Mittelstand" nannte, wehrt sich laut dem Portal – und zwar im großen Maßstab. Im Schnitt 250 Anzeigen stelle sie jeden Monat. Manche scheinen es ihr leicht zu machen: Ein Handwerker aus Chemnitz habe der FDP-Politikerin demnach einen Brief voller Schmähungen geschrieben – auf Firmenpapier.

"Leider ist die Hemmschwelle gegenüber Politikerinnen und Politikern immer weiter gesunken, sodass man sich auch schon auf kommunalpolitischer Ebene drastischen Angriffen ausgesetzt sieht", so Strack-Zimmermann zu dem Portal. Es sei ihr daher mehr als wichtig, Vergehen strafrechtlich zu verfolgen. Manche Angeklagte unterschrieben Unterlassungserklärungen und zahlten bis zu 1.000 Euro, andere zögen dagegen vor Gericht.

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Zunehmend Anfeindungen gegen Politiker

"Die Leute müssen, auch auf die harte Tour, lernen, dass man mit geistigem Dünnpfiff und drastischen Beleidigungen oder Drohungen nicht ungeschoren davon kommt", so Strack-Zimmermann zu "Business Insider".

Laut der NGO HateAid, die sich für Rechte im digitalen Raum einsetzt, ist Strack-Zimmermann kein Einzelfall: "Unsere Analysen und Beratungen zeigen, dass es eine klare Zunahme von Anfeindungen im Zusammenhang mit Themen im Umfeld des Ukraine-Kriegs gibt", so eine HateAid-Mitarbeiterin zum "Business Insider". "Wir sehen, dass unsere Klientinnen und Klienten im politischen Bereich stärker von solchen Anfeindungen betroffen sind".

Verwendete Quellen
  • businessinsider.de: "250 Strafanzeigen pro Monat: Wie FDP-Politikerin Strack-Zimmermann in der Ukraine-Krise gegen Hass und Drohungen kämpft"
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