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Ricarda Lang in Bedrängnis: Heimatverband kooperierte wohl mit der AfD


Ihr Heimverband kooperierte mit der AfD
Ricarda Lang gerät im Sommerinterview unter Druck

Von t-online, lec

Aktualisiert am 31.07.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0300570383Vergrößern des BildesRicarda Lang (Grüne) und Moderator Matthias Deiß im ARD-Sommerinterview: Zusammenarbeit mit der AfD schließt die Grünen-Chefin kategorisch aus. (Quelle: IMAGO/M. Popow)
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Erst handelte sich Friedrich Merz mit Aussagen zu einer Kooperation mit der AfD heftige Kritik ein. Nun trifft es Ricarda Lang – ihr Heimatverband kooperierte wohl mit der AfD.

In ihrem ARD-Sommerinterview ist die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang auf die Zusammenarbeit ihrer Partei auf Kommunalebene mit der AfD angesprochen worden. Zuvor war bekannt geworden, dass Grüne aus Langs Wahlkreis unter anderem für einen Antrag der AfD gestimmt hatten; auch Aussagen des Fraktionschefs des Heimatwahlkreises von Lang lassen aufhorchen.

Willy Härtner – Fraktionsvorsitzende der Grünen im Backnanger Gemeinderat – äußerte sich auf Anfrage der "Backnanger Kreiszeitung": "Wir sind alle per Du und gehen nach der Sitzung auch zusammen ein Bier trinken. Mit dem "Wir" sind dabei auch die beiden AfD-Gemeinderäte gemeint – einen Grund etwas zu verleugnen gebe es laut Härtner hinsichtlich dieser Tatsache nicht. Dennoch bestritt er eine angebliche Zusammenarbeit mit der AfD: "Zählt ein solches Gebaren schon als Zusammenarbeit?", erwiderte er auf Anfrage der Backnanger Kreiszeitung".

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Der Moderator des Sommerinterviews, Matthias Deiß, verglich die Aussagen des Gemeinderat-Vorsitzenden Härtner mit den zuletzt kontrovers diskutierten Äußerungen des CDU-Chefs und Fraktionsvorsitzenden der Bundestagsfraktion der CDU, Friedrich Merz. Auch Merz hatte in seiner Edition des Sommerinterviews zunächst eine Zusammenarbeit mit der AfD auf Kommunalebene nicht eindeutig ausgeschlossen – rückte jedoch nach überparteilicher sowie innerparteilicher Kritik einige Tage später von seiner Aussage ab.

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"Wir klären das intern"

Lang kritisierte die Aussagen des grünen Lokalpolitikers Härtner scharf: "Ich finde das [die Aussagen Härtners] falsch. Wir haben da eine ganz klare Linie als Partei: Keine Zusammenarbeit heißt keine Zusammenarbeit." So habe man als Partei bei solchen Aussagen zu intervenieren; genaue Schritte behielt sich Lang jedoch erst einmal vor. "Wir klären das intern" – auch die Frage nach einem etwaigen Parteiausschlussverfahren ließ die Grünen-Vorsitzende offen. Man müsse sich die einzelnen Fälle genau anschauen, sagte Lang im ARD-Sommerinterview.

Im weiteren Verlauf des Interviews warf Lang der AfD unterdessen eine desaströse Politik vor. So betreibe die AfD eine Politik gegen die Mehrheit der Menschen im Land und wolle von den Sorgen der Bürger profitieren. Zudem konterte sie Aussagen des AfD-Chefs Tino Chrupalla, der die Grünen zuvor "die gefährlichste Partei Deutschlands" genannt hatte: "Die gefährlichste Partei in diesem Land, das ist die AfD". Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • bkz.de: "Schwieriges Miteinander mit der AfD im Backnanger Gemeinderat"
  • bild.de: "Grüne aus Ricarda Langs Wahlkreis stimmten mit AfD"
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