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Die Linke im Zerfall | Landeschefin NRW: Wagenknecht wird nicht mehr gebraucht


Krach in der Krise
Linken-Landeschefin in NRW: Brauchen Wagenknecht nicht mehr

Von afp
17.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0258018948Vergrößern des BildesKathrin Vogler (Archivbild): Die Linken-Landeschefin in NRW spricht sich für eine Zukunft ohne Sahra Wagenknecht aus. (Quelle: IMAGO/Jean MW)
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Der Konflikt Linke vs. Sahra Wagenknecht geht in die nächste Runde: Jetzt betont die Landeschefin in NRW sogar, ihre Partei brauche Wagenknecht nicht mehr.

Die Landesvorsitzende der Linken in Nordrhein-Westfalen, Kathrin Vogler, sieht ihre Partei in einem grundlegenden Kampf ums Überleben und hat zu einer Zukunft ohne Sahra Wagenknecht aufgerufen. "Wir sind als Partei in einer tiefen Krise. Das kann man nicht mehr schönreden", sagte Vogler der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Es geht jetzt darum, ob es in zehn Jahren in Deutschland noch eine linke Partei von Bedeutung gibt, die im parlamentarischen Spektrum vertreten wird", fügte Vogler hinzu.

Zugleich machte sie deutlich, dass die Linke ihre Zukunft ohne die einstige Fraktionschefin Wagenknecht planen sollte: "Sahra Wagenknecht hat sehr klargemacht, dass sie die Linke nicht mehr braucht und nicht mehr will. Umgekehrt sage ich, so wie die Lage ist, braucht die Linke auch Sahra Wagenknecht nicht mehr."

Video | Sahra Wagenknecht: Streitfigur und Hoffnungsträgerin
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Quelle: t-online

Vogler: Wagenknecht gefährdet die Linke

Die Linke solle auch Mitstreiter von Wagenknecht ziehen lassen, betonte sie. "Ich weiß nicht, wie man die aufhalten soll, die beschlossen haben, einen anderen Weg zu beschreiten." Der Erhalt der Fraktion sei dadurch gefährdet, dass Einzelne wie Wagenknecht seit Monaten damit "kokettieren", die Fraktion verlassen zu wollen. "Ob sie tatsächlich eine neue Partei gründet, da habe ich bei ihr keine Klarheit", sagte die Landesvorsitzende.

Nach seiner Co-Vorsitzenden Amira Mohamed Ali hatte am Mittwoch auch Dietmar Bartsch seinen Rückzug als Linken-Fraktionschef verkündet. Er werde bei den Vorstandswahlen am 4. September nicht mehr antreten, sagte Bartsch. Die Entscheidung sei "lange vor der Bundestagswahl gefallen". Kritik an der Parteiführung, mit der Mohamed Ali ihren Rückzug begründet hatte, äußerte Bartsch nicht. Mehr dazu lesen Sie hier.

Mohamed Ali hatte bereits vor anderthalb Wochen ihren Rückzug von der Fraktionsspitze angekündigt. Sie begründete den Schritt auch mit dem Umgang der Parteispitze mit Wagenknecht. Der Linken-Vorstand hatte die Abgeordnete im Juni aufgefordert, ihr Bundestagsmandat niederzulegen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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