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Bericht: Mindestens 18 islamistische Anschläge seit 2010 in Deutschland verhindert


Sorgen wegen Nahost-Konflikt
Bericht: 18 islamistische Anschläge seit 2010 verhindert

Von t-online
12.12.2023Lesedauer: 1 Min.
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Das BKA soll seit 2010 mindestens 18 islamistische Terroranschläge verhindert haben. (Symbolfoto) (Quelle: snapshot-photography/F.Boillot/dpa)
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Die Terrorgefahr ist groß wie lange nicht, warnt der Verfassungsschutz. Eine Statistik zeigt jetzt, wie viele islamistische Anschläge in den vergangenen Jahren vereitelt werden konnten.

In Deutschland wurden seit 2010 mindestens 18 islamistische Terroranschläge verhindert. Das teilte das Bundeskriminalamt (BKA) der "Rheinischen Post" mit. Neben den genannten 18 Fällen sind laut BKA auch zahlreiche Fälle in einem sehr frühen Stadium verhindert worden, die daher in die Statistik nicht aufgenommen wurden.

Konkret seien die Hälfte der Fälle in Nordrhein-Westfalen vereitelt worden. Dabei ging es größtenteils um Anschläge mit Schusswaffen, Sprengstoff oder um Vergiftungen. In diesem Jahr soll laut dem Amt etwa ein Anschlag mit den Giften Rizin und Cyanid in Nordrhein-Westfalen verhindert worden sein. Ein weiterer Fall wurde in Hamburg vereitelt. Dort soll ein Selbstmordanschlag mit einem Sprengstoffgürtel vorbereitet worden sein. Das mutmaßliche Ziel soll eine Kirche in Schweden gewesen sein.

Sorgen wegen Nahost-Konflikt

"Jeder vereitelte Anschlag zeigt, dass wir einen sehr gut funktionierenden Sicherheitsapparat haben, in dem ein Rad ins andere greift – auch über Landesgrenzen hinweg. Aber eine hundertprozentige Sicherheit gibt es leider nicht", sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) der Zeitung.

Aktuell sehe das BKA vor allem aufgrund des Nahost-Konfliktes eine erhöhte Gefahrenlage in Deutschland. "Im Zuge dieses Konfliktes, aber insbesondere bei einer Lageverschärfung, könnten gerade Einzelpersonen in Deutschland und Europa die Entwicklung für sich als tatauslösende und subjektiv empfundene Ermutigung für einen Anschlag sehen", heißt es in einer derzeitigen Lageeinschätzung.

Verwendete Quellen
  • Vorabmeldung der Rheinischen Post
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