Eine besondere Klausel US-Deal umfasst 100.000 britische Autos

Der erste Deal, den die USA mit Großbritannien gemacht haben, enthält eine besondere Klausel. Im Deal inbegriffen sind Quoten für britische Auto-Importe.
Der britische Premierminister Keir Starmer hat die Handelsvereinbarung mit den USA als "fantastisch" bezeichnet. Es sei ein "historischer Tag", sagte Starmer während eines Telefongesprächs mit US-Präsident Donald Trump, das öffentlich zu verfolgen war. Der Deal werde den Handel zwischen beiden Ländern stärken und Arbeitsplätze schaffen.
Bislang gelten für die Briten – wie für alle anderen Nationen auch – für die meisten Exportgüter US-Zölle in Höhe von 10 Prozent. Für die USA ist es die erste Vereinbarung mit einem wichtigen Handelspartner seit Trumps weitreichender Verhängung von Strafzöllen. Beim Import von Stahl und Aluminium sowie von Autos und Autoteilen aus Großbritannien wurden Zölle in Höhe von 25 Prozent erhoben.
Das soll nun für eine Quote von 100.000 Fahrzeugen auf 10 Prozent reduziert werden, wie US-Handelsminister Howard Lutnick sagte. Der Export von Triebwerken und Teilen für Flugzeuge des Konzerns Rolls-Royce ist den Angaben zufolge sogar zollfrei. Im Gegenzug soll eine britische Fluglinie Flugzeuge des US-Herstellers Boeing für einen Milliardenbetrag kaufen.
- Material der Nachrichtenagentur dpa