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Regierung: "Wir brauchen viel mehr bezahlbare Wohnungen"


Regierung startet "Wohnoffensive"
"Das ist eine der wichtigen sozialen Fragen"

Von dpa
21.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Wohngipfel im Kanzleramt: Die Bundesregierung will künftig mehr Wohnraum im Land schaffen.Vergrößern des BildesWohngipfel im Kanzleramt: Die Bundesregierung will künftig mehr Wohnraum im Land schaffen. (Quelle: Fabian Sommer/dpa-bilder)
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Die Bundesregierung will die hohen Miet- und Wohnkosten bekämpfen und verspricht "große Kraftanstrengungen". Durch den Neubau von 1,5 Wohnungen sollen die Mietpreise sinken.

Mit einem Bündel von Maßnahmen will die Bundesregierung die hohen Wohn- und Mietkosten dämpfen, die viele Bürger besorgen. "Wir wollen eine große Kraftanstrengung unternehmen, um unser Ziel von mehr Wohnungen zu erreichen", sagte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Freitag nach einem Wohngipfel von Politik und Wirtschaft. "Das ist eine der wichtigen sozialen Fragen". Mit dem Baukindergeld für Familien, Steuerabschreibungen für den Bau von Mietwohnungen, der Bereitstellung von mehr bundeseigenen Grundstücken und einer Milliardenoffensive im sozialen Wohnungsbau will die große Koalition erreichen, dass bis zu 1,5 Millionen neue Wohnungen gebaut werden.

Größeres Wohnungsangebot soll Preise senken

Innen- und Bauminister Horst Seehofer (CSU) wertete den Wohngipfel als "ganz starkes Signal". Ziel sei es, durch ein größeres Angebot die Preise zu senken. In der Breite sei es die größte Anstrengung, die bisher im Wohnbereich unternommen worden sei. Seehofer betonte, es gehe auch um die Vernetzung aller Akteure. Eine Musterbauverordnung soll auch den Bürokratieaufwand verringern.

"Wir brauchen viel mehr bezahlbare Wohnungen", sagte Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Kaltmieten von zehn Euro und mehr je Quadratmeter in gefragten Gegenden würden viele Bürger an ihr finanzielles Limit bringen. Die Verfassung werde zudem geändert, damit der Bund den Ländern und Kommunen auch künftig bei der Finanzierung des sozialen Wohnungsbaus stärker unter die Arme greifen könne. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben soll zudem dafür sorgen, dass Bauland billiger an Kommunen abgeben wird, betonte Scholz – bisher kommen oft die meistbietenden Investoren beim Kauf der Objekte zum Zuge. Diese bauten dort meist Luxuswohnungen, statt neue bezahlbare Mietwohnungen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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