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Zentrum für politische Schönheit: Ermittlungen gegen Mahnmal-Aktivisten eingestellt


Nach Aktion mit Holocaus-Mahnmal
Ermittlungen gegen "Zentrum für politische Schönheit" eingestellt

Von dpa
Aktualisiert am 08.04.2019Lesedauer: 1 Min.
Top-Aktivist des "Zentrums für Politische Schönheit", Philipp Ruch: Weil der Thüringer AfD-Politiker Björn Höcke das Holocaust-Mahnmal in Berlin als "Denkmal der Schande" bezeichnete, stellten die Künstler dem Politiker ein solches Mahnmal vor die Haustür.Vergrößern des BildesTop-Aktivist des "Zentrums für Politische Schönheit", Philipp Ruch: Weil der Thüringer AfD-Politiker Björn Höcke das Holocaust-Mahnmal in Berlin als "Denkmal der Schande" bezeichnete, stellten die Künstler dem Politiker ein solches Mahnmal vor die Haustür. (Quelle: Sachelle Babbar/imago-images-bilder)
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Mit ihrem Holocaust-Mahnmal sorgten sie deutschlandweit für Aussehen – und gerieten ins Visier der Polizei. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen das "Zentrum für politische Schönheit" eingestellt.

Die Ermittlungen gegen die Künstlergruppe "Zentrum für politische Schönheit" (ZPS) wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung werden eingestellt. Der ermittelnde Staatsanwalt in Gera soll innerhalb seiner Behörde vorläufig mit anderen Aufgaben betraut werden, teilte das Justizministerium nach einem Treffen von Justizminister Dieter Lauinger (Grüne) mit dem Thüringer Generalstaatsanwalt und der Leitung der Staatsanwaltschaft Gera mit. Dies erfolge auf eigenen Wunsch des Juristen.

Außerdem soll der bisher für das Verfahren zuständige Staatsanwalt nicht mehr als Pressesprecher der Behörde tätig sein. Zuvor hatten mehrere Medien dem Staatsanwalt einseitige Ermittlungen vorgeworfen.


Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft Gera seit November 2017 gegen die ZPS-Künstler wegen des Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt. Hintergrund ist die Nachbildung des Berliner Holocaust-Mahnmals, die die Gruppe in Nachbarschaft von Höckes Wohnhaus im thüringischen Bornhagen (Eichsfeld) im November 2017 aufgestellt und damit für viel Aufsehen gesorgt hatte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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