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Berlin: Bund stoppt 344-Millionen-Euro-Bau von neuem Regierungsterminal


344-Millionen-Euro-Projekt
Bund stoppt Bau von neuem Regierungsterminal

Von dpa, dru

Aktualisiert am 05.12.2019Lesedauer: 1 Min.
Mitglieder einer Delegation: Sie gehen über das Flugfeld zu einer deutschen Regierungsmaschine.Vergrößern des Bildes
Mitglieder einer Delegation: Sie gehen über das Flugfeld zu einer deutschen Regierungsmaschine. (Quelle: photothek/imago-images-bilder)
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Mit dem Bau des neuen Hauptstadtflughafens sollte auch ein modernes Terminal für die Regierungsflieger entstehen. Diese Pläne hat der Bund jetzt gestoppt. Er will ein bestehendes Gebäude nutzen.

Der Bund hat laut einem Medienbericht den Bau des neuen Regierungsterminals in Schönefeld bei Berlin gestoppt. Wie der rbb berichtet, wird das 344-Millionen-Euro-Projekt bis mindestens 2030 auf Eis gelegt.

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Stattdessen solle die Flugbereitschaft der Bundesregierung im Herbst nächsten Jahres in das Interimsterminal ziehen, das bislang vom alten Schönefelder Flughafen genutzt wird. Das Interimsterminal ist seit Herbst 2018 betriebsbereit, samt Vorfeld hat es rund 70 Millionen Euro gekostet.

Das Bundesbauministerium hatte zuletzt nach Alternativen zu einem Neubau des Regierungsterminals am künftigen Hauptstadtflughafen BER gesucht und dafür eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die Ende des Jahres vorliegen sollte.

Bedenken hatte jedoch vor allem das Auswärtige Amt geäußert. Das Ministerium zweifelte daran, dass das Interimsterminal repräsentativen Ansprüchen genügen würde. Neben dem Empfang von Staatsgästen sollen auch die Regierungsmitglieder von dem Terminal zu ihren Reisen aufbrechen.


Die Flughafengellschaft drang schon länger darauf, auf den Neubau zu verzichten, damit mehr Platz für den BER bleibt. Das Bauministerium hatte bislang betont, vor dem Interimsterminal gebe es zu wenig Abstellpositionen für Flugzeuge. Ohne einen Neubau könne die Flugbereitschaft nicht von Köln-Wahn nach Schönefeld umziehen. Diese Bedenken wurden nun offenbar verworfen.

Verwendete Quellen
  • Bericht des rbb
  • Nachrichtenagentur dpa
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