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Merkel nach Flutkatastrophe: "Wir werden Sie nicht vergessen"


Nach der Flutkatastrophe
Merkel im Ahrtal: "Wir werden Sie nicht vergessen"

Von t-online
Aktualisiert am 03.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Malu Dreyer und Angela Merkel: Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz und die Bundeskanzlerin besuchen zum zweiten Mal gemeinsam das Hochwassergebiet.Vergrößern des BildesMalu Dreyer und Angela Merkel: Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz und die Bundeskanzlerin besuchen zum zweiten Mal gemeinsam das Hochwassergebiet. (Quelle: Markus Schreiber/Reuters-bilder)
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Rund eineinhalb Monate nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz hat Kanzlerin Merkel den Betroffenen weitere Unterstützung zugesagt. Die Aufgaben seien weiter enorm – vor allem mit Blick auf den Winter.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bei einem Besuch im Katastrophengebiet von Rheinland-Pfalz den betroffenen Menschen weitere Unterstützung zugesagt. "Wir werden Sie nicht vergessen", sagte Merkel bei einer Pressekonferenz in Altenahr und sprach von "unfassbaren Schäden", die die Überschwemmungen im Juli angerichtet hätten.

Man habe in den Orten bereits viel geschafft, allerdings sei weiter noch viel zu tun: "Wir brauchen jetzt einen ganz langen Atem." Die Kanzlerin dankte Feuerwehrleuten, dem THW, aber auch den freiwilligen Helfern für ihr Engagement. Für die weitere Unterstützung hat die Bundesregierung einen Fluthilfefonds von 30 Milliarden Euro aufgesetzt. Merkel stellte in Aussicht, dass der Fonds bereits in der kommenden Woche von Bundestag und Bundesrat beschlossen wird. Bereits jetzt seien allerdings Hilfsgelder nach Merkels Kenntnis zügig ausgezahlt worden.

Merkels zweiter Besuch im Flutgebiet

Am 18. Juli hatte die Kanzlerin das Flutgebiet gemeinsam mit der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD), erstmals besucht. Schon damals hatte sie angekündigt, das Gebiet erneut zu besuchen. Dreyer dankte der Bundesregierung für die bisher geleistete Hilfe, der Besuch der Kanzlerin sei ein "ganz starkes Signal" an die Bevölkerung im Katastrophengebiet.

Die Bürgermeisterin von Altenahr, Cornelia Weigand, betonte wie Dreyer und Merkel, dass noch viel getan werden müsste. Zurzeit beschäftige man sich etwa mit dem Bau von Notunterkünften für den kommenden Winter, da in vielen Häusern die Heizungen ausgefallen seien. Weigand nannte die Flutkatastrophe ein "Zeichen des Klimawandels". Daher seien jetzt Konzepte erforderlich, wie man in Zukunft sicher an Flüssen leben könne.

Extreme Starkregenfälle hatten im Juli verheerende Überschwemmungen an Flüssen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ausgelöst. Viele Gemeinden, insbesondere im Ahrtal, wurden nahezu vollständig zerstört. Bei der Katastrophe starben insgesamt etwa 180 Menschen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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