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Industrie soll bei Ökostrom-Umlage massiv getrickst haben

Von dpa
30.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Stromerzeugung in Niederaußem: Bis zu zehn Milliarden Euro EEG-Umlage sollen Unternehmen dem Staat vorenthalten haben. (Symbolfoto)
Stromerzeugung in Niederaußem: Bis zu zehn Milliarden Euro EEG-Umlage sollen Unternehmen dem Staat vorenthalten haben. (Symbolfoto) (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Die Verbraucher haben womöglich jahrelang zu viel für Strom bezahlt – weil Industriekonzerne bei der EEG-Umlage getrickst haben. Gerichte klären jetzt, ob die Praxis der Unternehmen rechtswidrig war.

Industriekonzerne in Deutschland sollen jahrelang die EEG-Umlage zur Ökostrom-Förderung umgangen und so dem Staat mehrere Milliarden Euro vorenthalten haben. Laut Schätzungen geht es um acht bis zehn Milliarden Euro, berichtet der "Spiegel". Leidtragende seien die übrigen Stromkunden, die entsprechend höhere Beiträge hätten zahlen müssen.

Mehr als zwölf bekannte Unternehmen, Energieversorger und Stadtwerke sollen laut "Spiegel" an der Praxis beteiligt sein. Derzeit werde in mehreren Gerichtsverfahren geklärt, ob das Vorgehen der Firmen rechtswidrig war. Ein Fall betrifft den Bayer-Konzern und dessen frühere Tochter Currenta. Allein in diesem Fall stehen dem "Spiegel" zufolge Rückzahlungen von bis zu einer Milliarde Euro im Raum. Wegen des noch laufenden Gerichtsverfahrens wollte sich ein Bayer-Sprecher dazu bislang nicht äußern.

EEG-Umlage macht ein Fünftel des Strompreises aus

Die Unternehmen sollen bei der umstrittenen Praxis Ausnahmeregeln für mit eigenen Kraftwerken erzeugten Strom genutzt haben. Von der Industrie selbst erzeugter und verbrauchter Strom ist von der EEG-Umlage befreit, die beim Endverbraucher derzeit etwa ein Fünftel des Strompreises ausmacht. Mithilfe sogenannter Scheibenpachtmodelle hätten sich mehrere große Stromverbraucher als Betreiber jeweils ein Kraftwerk geteilt, um so als Stromerzeuger zu gelten und von der EEG-Befreiung zu profitieren.

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Das Nachrichtenmagazin beruft sich auf Berechnungen von Gutachtern, die die vier großen Übertragungsnetzbetreiber Amprion, Tennet, 50Hertz und TransnetBW eingesetzt hatten. Sie hatten im Jahr 2019 Scheibenpachtmodelle von rund 300 Industrieunternehmen überprüft und in zahlreichen Fällen bemängelt.

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