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Asylstreit: So würde ein Unionsbruch die politische Landschaft verändern


So würde ein Unionsbruch die politische Landschaft verändern

Von rtr
Aktualisiert am 19.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Horst Seehofer und Angela Merkel: Zwischen CDU und CSU ist es zum Zerwürfnis gekommen.Vergrößern des BildesHorst Seehofer und Angela Merkel: Zwischen CDU und CSU ist es zum Zerwürfnis gekommen. (Quelle: Peter Kneffel/dpa-bilder)
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Die Union droht am Streit um die Flüchtlingspolitik zu zerbrechen. Dann könnte die CSU der CDU bundesweit Konkurrenz machen. Laut einer Umfrage würde dies die politische Landschaft umkrempeln.

Die CSU würde einer Umfrage zufolge bei einem Antreten in ganz Deutschland 18 Prozent der Stimmen erhalten und damit zweitstärkste Kraft hinter der CDU werden. Wie die am Dienstag veröffentlichte Insa-Erhebung für "Bild" ergab, würde die größere Schwesterpartei bundesweit auf 22 Prozent kommen, wenn sie auch in Bayern wählbar wäre. Den dritten Platz belegt demnach die SPD mit 17 Prozent, gefolgt von der Linkspartei (zwölf Prozent), der AfD (elf Prozent), den Grünen (zehn Prozent) und der FDP (sechs Prozent).

Zerbricht die Union?

Die CSU ist nur in Bayern wählbar, während die CDU im Freistaat nicht antritt. Wegen des Streits über die Asylpolitik haben sich die Parteien jedoch entfremdet. Bundesinnenminister Horst Seehofer dringt darauf, in anderen EU-Ländern registrierte Migranten an der Grenze zurückweisen zu dürfen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel will eine europäische Lösung und hat mit ihrer sogenannten Richtlinienkompetenz gedroht. Damit signalisierte sie, dass sie Seehofer notfalls entlassen könnte. Dann stünde die Fraktionsgemeinschaft von CDU und CSU und die gesamte Koalition infrage.

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Streit schadet Unionsbündnis

Der Streit um die Flüchtlingspolitik schadet offenbar der Union: Insa zufolge sinken CDU und CSU in der Wählergunst um zwei Punkte auf ein Rekordtief von 29 Prozent, während die SPD um zwei Punkte auf 19 Prozent steigt. Alle anderen Parteien konnten der Erhebung zufolge ihre Werte der Vorwoche halten.

Verwendete Quellen
  • Reuters
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