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Wahlergebnis der Landtagswahl Hessen: Grüne bleiben zweitstärkste Kraft


Wahlergebnis im Grundsatz bestätigt
Grüne bleiben zweitstärkste Kraft in Hessen

Von dpa, rtr, job

Aktualisiert am 16.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Volker Bouffier (CDU, links) und Tarek Al-Wazir (Grüne) könnten weiterregieren: Das amtliche Endergebnis in Hessen hat die Sitzverteilung bestätigt.Vergrößern des BildesVolker Bouffier (CDU, links) und Tarek Al-Wazir (Grüne) könnten weiterregieren: Das amtliche Endergebnis in Hessen hat die Sitzverteilung bestätigt. (Quelle: Arne Dedert/dpa-bilder)
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Die Hängepartie ist beendet. Auch mit dem amtlichen Endergebnis in Hessen bleibt es dabei: Die Grünen liegen knapp vor der SPD. Die schwarz-grüne Regierung könnte weitermachen.

Knapp drei Wochen nach der Landtagswahl in Hessen hat die Wahlleitung das Ergebnis im Grundsatz bestätigt. CDU und Grüne könnten demnach rechnersich weiterregieren. An der Sitzverteilung ändert sich nach dem amtlichen Endergebnis nichts. Die Koalition hat somit eine knappe Mehrheit von einem Mandat.

Die Grünen bleiben zudem mit knappem Vorsprung auf dem zweiten Platz nach der CDU und vor der SPD. Nach mehreren Pannen am Wahlabend vor allem in Frankfurt waren seit der Abstimmung zunehmend Zweifel am vorläufigen Ergebnis laut geworden. Unter anderem hatte ein langsames Computersystem die Auszählung verzögert.

Weil der Vorsprung der Grünen dem vorläufigen Ergebnis zufolge nur äußerst knapp war, galt es als durchaus möglich, dass die SPD doch noch zweitstärkste Kraft wird – und somit sogar Anspruch auf den Posten des Ministerpräsidenten in einer Ampelkoalition erheben könnte. Doch die Grünen bleiben vor der SPD – mit 66 Stimmen Vorsprung.

Schwarz-Grüne Koalition ist nun wahrscheinlich

In Wiesbaden gelten nun Koalitionsgespräche über eine Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition unter Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) als wahrscheinlich. CDU und Grüne regieren seit 2013 zusammen. Die Parteien hatten sich schon zu Sondierungsgesprächen getroffen, die Koalitionsgespräche jedoch verschoben, bis das amtliche Ergebnis feststeht.

Eine ebenfalls knapp mögliche Ampelkoalition unter grüner Führung schließt die FDP aus. Am Donnerstag hatte es trotzdem erste Gespräche von SPD, FDP und Grünen gegeben – allerdings für den Fall, dass die SPD sich mit dem amtlichen Ergebnis doch noch vor die Grünen schiebt.

Die SPD kündigte nun an, erneut in die Opposition zu gehen. Er sehe keine Möglichkeit mehr, eine Reformregierung zu bilden, sagte SPD-Landeschef Thorsten Schäfer-Gümbel. Die SPD nehme ihre Rolle als Oppositionsführerin an.


Die CDU hat im neuen Landtag 40 Sitze. Grüne und SPD kommen auf jeweils 29. Es folgen die AfD mit 19 Sitzen, die FDP mit elf und die Linke mit neun. Bei der Landtagswahl vor knapp drei Wochen mussten sowohl CDU als auch SPD starke Verluste hinnehmen. Die Grünen können sich deutlich steigern. Die AfD zieht erstmals in den Landtag ein und ist damit im Bundestag und allen Länderparlamenten vertreten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, Reuters
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