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Russland will aus Internationaler Raumstation aussteigen

Von afp, dpa, t-online
Aktualisiert am 27.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Zusammenarbeit im Weltraum: Russland hat einen weitreichenden Schritt angekรผndigt. (Quelle: Glomex)
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Die ISS wird in internationaler Kooperation betrieben. Nun hat Russland seinen Rรผckzug angekรผndigt.

Bereits seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine war gerรคtselt worden, wie die Zusammenarbeit im Weltraum weitergehen wรผrde โ€“ nun hat Russland einen weitreichenden Schritt angekรผndigt: Der Chef von Russlands Raumfahrtbehรถrde Roskosmos teilte am Dienstag mit, dass Russland nach 2024 aus der Internationalen Raumstation (ISS) aussteigen werde.

Russland hat aber die US-Raumfahrtbehรถrde Nasa nach deren Angaben bislang nicht รผber den geplanten Ausstieg des Landes aus dem Betrieb der Internationalen Raumstation ISS nach 2024 informiert. "Die Nasa ist nicht auf Entscheidungen von irgendeinem der Partner hingewiesen worden", sagte Nasa-Chef Bill Nelson der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Nach wie vor sehe sich die Nasa zum Betrieb der ISS bis 2030 verpflichtet und koordiniere ihre Arbeit deswegen mit den Partnern.


"Natรผrlich werden wir alle unsere Verpflichtungen gegenรผber unseren Partnern erfรผllen", sagte der neue Chef der russischen Raumfahrtbehรถrde, Juri Borissow, wรคhrend eines im Fernsehen รผbertragenen Treffens mit dem russischen Prรคsidenten Wladimir Putin. "Aber die Entscheidung, die Station nach 2024 zu verlassen, ist gefallen." Borissow wurde kรผrzlich als Nachfolger von Dmitri Rogosin eingesetzt.

Bau einer russischen Station?

Rogosin hatte die Zusammenarbeit mit den USA auch angesichts politischer Spannungen zwischen Moskau und Washington im Zuge des Krieges gegen die Ukraine zuletzt immer wieder infrage gestellt. Borissow sagte, bis zum Ausstieg solle mit dem Bau einer russischen Raumfahrtstation begonnen werden. Die ISS war zuletzt in die Jahre gekommen und hatte immer wieder wegen Pannen fรผr Aufsehen gesorgt.

Die russische Kosmonautin Anna Kikina soll im Herbst zur ISS fliegen: Roskosmos kรผndigt an, sich ab 2024 von der Raumstation zurรผckziehen zu wollen.
Die russische Kosmonautin Anna Kikina soll im Herbst zur ISS fliegen: Roskosmos kรผndigt an, sich ab 2024 von der Raumstation zurรผckziehen zu wollen. (Quelle: Itar-Tass/imago-images-bilder)

Rogosin hatte zuvor nicht ausgeschlossen, das russische Modul von der ISS abzukoppeln und eigenstรคndig weiterzubetreiben. Dabei deutete er eine mรถgliche Nutzung der Station zur militรคrischen Erdbeobachtung an. Nach dem von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Angriffskrieg gegen die Ukraine haben westliche Lรคnder auch Sanktionen gegen die russische Raumfahrtindustrie verhรคngt.

Die NASA soll bereits zuvor Plรคne fรผr einen eventuellen Ausstieg Russlands entwickelt haben. "Natรผrlich betrachten wir die globale Lage so, wie sie ist. Deswegen bemรผhen wir uns derzeit um grรถรŸere Flexibilitรคt", zitiert der BR die stellvertretende NASA-Chefin Kathy Lueders bereits im Mai.

Die ISS ist ein gemeinsames Projekt der USA, Kanadas, Japans, der Europรคischen Weltraumbehรถrde (ESA) und Russlands. Sie ist in ein russisches und ein US-Segment unterteilt.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa
  • br.de: "Was passiert, wenn Russland aus dem ISS-Programm aussteigt?"
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Ukraine verhรคngt Sanktionen gegen Iran
Deutsche Presse-AgenturISSNASARoskosmosRusslandUSAUkraineWladimir Putin

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