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Halle erinnert an seinen Ehrenbürger mit dem "Genscher Bus"


Anspielung auf die gelben Pullunder
Halle erinnert an seinen Ehrenbürger mit dem "Genscher-Bus"

Von t-online
02.06.2016Lesedauer: 2 Min.
Der gelbe Sitzbezug ist eine Anspielung auf Hans-Dietrich Genschers liebstes Kleidungsstück, den gelben Pullunder.Vergrößern des BildesDer gelbe Sitzbezug ist eine Anspielung auf Hans-Dietrich Genschers liebstes Kleidungsstück, den gelben Pullunder. (Quelle: Stadtwerke Halle/dpa-bilder)
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Halle ist die Geburtsstadt von Hans-Dietrich Genscher, Deutschlands langjährigem Außenminister. Die Stadt hat ihn einst zum Ehrenbürger ernannt und erinnert jetzt mit einer charmanten Idee an den FDP-Politiker. Ab sofort ist der "Genscher-Bus" in der Stadt unterwegs.

In dem Linienbus ist der erste Sitz nach dem Eingang mit einem gelben Stoff bezogen. Das ist eine Anspielung auf Genschers Vorliebe für sonnengelbe Pullunder, die gemeinhin als sein Markenzeichen gelten. Hans-Dietrich Genscher wurde am 21. März 1927 in Reideburg, einem Stadtteil von Halle, geboren und starb am 1. April im Alter von 89 Jahren. Ihm wurde mit einem Staatsakt die letzte Ehre erwiesen.

Warten auf der richtigen Bus

Wer mit dem Genscher-Bus fahren will, muss die Linie 27 nehmen, die durch Reideburg führt und dabei den Bus mit der Nummer 513 erwischen. Der Genscher-Bus ist der erste von insgesamt fünf Bussen, die prominenten Bürgern der Stadt gewidmet sind. Bald soll es einen Bus für den Mediziner Johann Christian Reil und einen für den Maler Lyonel Feininger geben. Auf Plakaten in den Bussen werden die Verdienste der jeweiligen Persönlichkeiten kurz erklärt.

Mister Bundesrepublik

Hans-Dietrich Genscher war mit 18 Jahren Amtszeit der dienstälteste Außenminister und Vizekanzler und wurde auch oft "Mister Bundesrepublik" genannt. Im Jahr 1991 ernannte ihn die Stadt Halle zum Ehrenbürger. Im Jahr 1992 ernannte die Martin-Luther-Universität der Stadt ihn zum Ehrensenator.

Sein Geburtshaus ist heute als "Genscher Haus" ein Museum, das seit 2012 eine Dauerausstellung unter anderem zur Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands zeigt. Im Jahr 2013 hat die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit es offiziell als "Begegnungsstätte Deutsche Einheit" benannt.

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