Verantwortlicher für Fehlalarm glaubte an Angriff auf Hawaii

Nach dem falschem Raketenalarm auf Hawaii vor drei Wochen meldet sich nun der Verantwortliche zu Wort. Er sei sicher gewesen, es handle sich um einen echten Angriff.

Der Verantwortliche für die falsche Raketenwarnung auf Hawaii hat sich nach dem Vorfall betrübt darüber gezeigt, eine Panik in der Bevölkerung ausgelöst zu haben. Er sei am Boden zerstört, sagte der Mann gegenüber Reportern. Vor drei Wochen sei er sich aber "zu 100 Prozent sicher" gewesen, dass es sich um einen tatsächlichen Angriff gehandelt habe.

Mittlerweile wurde der derjenige, der Hawaii für eine halbe Stunde die Luft anhalten ließ, entlassen. Der zwischen 50 und 60 Jahre alte Ex-Behördenmitarbeiter wollte nicht namentlich genannt werden. Nach eigener Aussage erhielt er sogar Drohungen nach der Falschmeldung am 13. Januar.

"Schlag durch den Körper"

"Ich habe das gemacht, für das ich trainiert worden bin", sagte er. Als er realisiert habe, dass es lediglich eine Übung gewesen sei, habe er einen "Schlag durch den Körper" verspürt. Seit dem leidet der ehemalige Mitarbeiter unter Ess- und Schlafstörungen.

Der Mann hatte bei der Katastrophenschutzbehörde von Hawaii gearbeitet, als er Mitte Januar einen falschen Raketenalarm an die Bevölkerung herausgab. Viele Hawaiianer waren dadurch in Angst und Schrecken versetzt worden, weil sie den Übungslauf für einen echten Angriff hielten.