Teures Missgeschick Bankautomat gibt 50- statt 20-Euro-Scheine aus

Sie konnten ihr Glück kaum fassen: Kunden in Österreich haben von einem Geldautomaten größere Scheine ausgegeben bekommen als gefordert. Doch die Freude währte kurz.
Zur Freude von Kunden hat ein Bankautomat in Österreich mehr Geld ausgegeben als angefordert wurde. Offensichtlich habe eine Bankmitarbeiterin beim Befüllen des Geräts Mitte Oktober die Fächer für 20- und 50-Euro-Scheine verwechselt, teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich mit. Wer 20 Euro anforderte, habe deshalb 50 Euro ausgezahlt bekommen.
Mancher Kunde habe diesen Vorgang solange wiederholt, bis das Limit ausgeschöpft gewesen sei. Der Bank in Stockerau bei Wien soll ein Schaden im niedrigen fünfstelligen Bereich entstanden sein.
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Die Kunden müssen nun mit schweren Konsequenzen rechnen
Wer Geld auf diese Weise abgehoben hat, bekommt im Nachhinein eine saftige Quittung in Form einer Anzeige wegen Unterschlagung. Die Polizei hat 84 Verdächtige ermittelt. Sie wies darauf hin, dass "missbräuchliche Behebungen nach falschen Transaktionen am Bankomaten kein Kavaliersdelikt darstellen."
- Nachrichtenagentur dpa