Knapp zwei Wochen nach Fund Toter Säugling in Berlin – Mutter stellt sich
Ein Polizist hatte Mitte Mai ein totes Neugeborenes auf der Straße gefunden – von der Mutter fehlte jede Spur. Nun hat sich eine Frau gemeldet.
Die Mutter des vor zwölf Tagen tot im Berliner Bezirk Neukölln gefundenen Säuglings hat sich gestellt. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft t-online sagte, sei die 25-Jährige am Freitag mit einer Anwältin auf eine Polizeiwache gekommen. Zuerst hatte die "Bild" berichtet.
Wie es zum Tod des Babys kam und weitere Hintergründe sind bislang weiter unklar. Die Frau habe lediglich ausgesagt, die Mutter des Kindes zu sein. Sie werde am Wochenende dem Haftrichter vorgeführt. Man ermittle gegen sie wegen eines Tötungsdelikts.
Obduktion bestätigt gewaltsamen Tod
Der tote Säugling war am 11. Mai kurz vor fünf Uhr von einem Polizisten auf dessen Dienstweg gefunden worden. Seitdem hatten die Ermittler nach der Mutter gesucht, auch mithilfe von Zeugenhinweisen.
Die Obduktion des Babys zeigte, dass es vermutlich durch Fremdverschulden gestorben ist: Bei der Geburt sei es der Staatsanwaltschaft zufolge lebensfähig gewesen und getötet worden. Dazu, wie alt das Kind zum Zeitpunkt seines Todes war, äußerte sich der Sprecher der Staatsanwaltschaft nicht.
- Telefonat mit einem Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin
- berlin.de: Pressemitteilung der Polizei Berlin vom 12. Mai 2025
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