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Oktoberfest: Weniger Wiesn-Plätze für Touristen – mehr für Münchner


Lokal-Kontingent steigt deutlich
Weniger Oktoberfest-Plätze für Touristen – mehr für Münchner

Von t-online, mtt

06.05.2025 - 17:44 UhrLesedauer: 2 Min.
Besucher des Oktoberfestes (Archivbild): Münchner haben künftig bessere Chancen auf eine Reservierung.Vergrößern des Bildes
Besucher des Oktoberfestes (Archivbild): Münchner haben künftig bessere Chancen auf eine Reservierung. (Quelle: Johannes Simon/getty-images-bilder)
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Beim Wettlauf um die besten Plätze im Bierzelt können bis zu 100.000 Münchnerinnen und Münchner mehr als zuvor ganz entspannt bleiben. Um so viele Plätze steigt das München-Kontingent.

Früh aufstehen, fesch machen – und dann so schnell rennen wie möglich, um einen guten Platz auf der Wiesn zu bekommen: Für viele Oktoberfest-Besucher gehört das unbedingt dazu. Ab diesem Jahr erhalten Münchnerinnen und Münchner allerdings einen weiteren Vorteil gegenüber Touristen. Das lokale Kontingent für Oktoberfest-Plätze steigt deutlich: Bis zu 100.000 Plätze mehr sind laut dem Münchner Wirtschaftsreferent und Wiesnchef Christian Scharpf (SPD) Einheimischen vorbehalten.

Der Wirtschaftsausschuss der Stadt München beschloss einstimmig, dass die Wirte an Samstagen, Sonntagen und am Feiertag ab 15 Uhr zusätzlich zehn Prozent der Plätze für Münchner Bürger reservieren dürfen. Bisher galt das sogenannte München-Kontingent, bei dem auch keine Mindestmenge an Verzehrgutscheinen gekauft werden muss, nur für Reservierungen vor 15 Uhr.

Wirte freuen sich über "gesunden Gästewechsel"

Wiesn-Stadträtin Anja Berger (Grüne) begrüßte die neue Regelung. "Das ist vor allem für Familien eine gute Sache", sagte sie. CSU-Chef Manuel Pretzl stimmte zu: "Die Münchner Plätze ohne Mindestverzehr sollen Einheimischen einen gemütlichen und bezahlbaren Besuch ermöglichen. Künftig wird es mehr solcher Plätze geben, auch am Abend. Das begrüßen wir sehr."

Auch die Wirte freuen sich. Wirte-Sprecher Christian Schottenhamel hob hervor, durch die Reservierungen am Nachmittag sei ein "gesunder Gästewechsel" möglich. Das bringe neue Kundschaft in die Zelte. Münchner können den Angaben zufolge die Extra-Plätze ohne Mindestabnahme auf den Webseiten der Wirte unter Angabe ihrer Adresse buchen.

Kein Herz fürs Herzkasperl

Hinter verschlossenen Türen entschied der Ausschuss zudem über die Zulassung von Wirten. Wie Wiesnchef Scharpf bestätigte, bekam wie im Vorjahr das Zelt Boandlkramerei der Wirtefamilie Schöniger den Zuschlag für das Musikantenzelt auf der Oidn Wiesn. Mitbewerber Beppi Bachmaier mit seinem Herzkasperlzelt ist damit erneut aus dem Rennen.

Auf die Wiesn geschafft haben es hingegen Regenponchos mit dem Logo des Oktoberfests. Diese werden künftig bei schlechtem Wetter verkauft. Viele Leute nähmen wegen der Beschränkungen der erlaubten Taschengrößen keine Schirme mehr mit, erläuterte Scharpf.

Verwendete Quellen

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