Tödliches Unglück Tonnenschwere Betonwand stürzt auf Arbeiter
Ein Arbeitsunfall hat einen Mann in Neuenkirchen das Leben gekostet. Er wurde unter einer Betonwand begraben.
Ein Arbeiter ist bei einem Unfall auf dem Gelände eines Landwirtschaftsbetriebes in Mecklenburg-Vorpommern ums Leben gekommen. Eine etwa fünf Meter hohe, aus je 2,4 Tonnen schweren Betonblöcken aufgebaute Mauer, war am Freitagnachmittag aus bislang ungeklärter Ursache eingestürzt und hatte den 23 Jahre alten Mann unter sich begraben, wie die Polizei mitteilte.
Mit ihm befand sich noch ein gleichaltriger Mitarbeiter in der Halle des Unternehmens in Neuenkirchen nördlich von Greifswald, das zur Getreidelagerung genutzt wird. Dieser stand in dem von der Betonwand umgebenen Abteil, in dem etwa 700 Tonnen Raps lagerten. Sein Kollege befand sich auf einer Leiter, die an einer der Außenseiten der Wand lehnte.
Der Arbeiter, der auf dem Raps stand, konnte sich bei dem Unfall selbst in Sicherheit bringen. Er blieb körperlich unverletzt, erlitt jedoch einen Schock. Der Verschüttete wurde nach etwa 40 Minuten von Einsatzkräften der Feuerwehr befreit und starb noch an der Unfallstelle.
- Nachrichtenagentur dpa