"Das wird eine ziemlich nasse Angelegenheit"

Ein Tief über der Ostsee sorgt auch heute im Nordosten für Regen. "Das wird eine ziemlich nasse Angelegenheit", sagte Fabian Ruhnau von der Meteomedia Unwetterzentrale im Gespräch mit wetter.info. Feuchte Luft lässt in der Südhälfte Schauer und Gewitter entstehen, die sich aber immer mehr Richtung Alpen zurückziehen.

Bis Samstag bleibt der Dauerregen ein ständiger Begleiter in weiten Teilen Brandenburgs über und bis in die Mitte Mecklenburg-Vorpommerns.

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In Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Sachsen und Sachsen-Anhalt werde es auch am Samstag noch ergiebig regnen, so Ruhnau. Im übrigen Land ist es demnach stark bewölkt und trübe, aber überwiegend trocken.

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Am Sonntag wird es freundlicher

Der Sonntag ähnelt dem Samstag von der Wetterlage her. Im Nordosten und Osten regnet es vorwiegend, und auch in den Alpen gibt es wieder Schauer. Tendenziell wird es zum Nachmittag vom Südwesten her etwas freundlicher. Dann zeigt sich dort auch mal die Sonne.

Meteomedia-Wetterexperte Andreas Neuen sagt ein kühleres Wochenende voraus. Am Freitag liegen die Temperaturen noch bei 20 bis 24 Grad am Niederrhein, in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bis Sachsen. Am Oberrhein kann es bis zu 25 Grad warm werden. Östlich der Linie vom Münsterland bis Dresden erreichen die Temperaturen nur noch Höchstwerte von 16 bis 19 Grad. Am Samstag hängen die Temperaturen bei 16 bis 20 Grad, nur am Oberrhein sowie an der Grenze zu Dänemark ist es einen Tick wärmer. Der Sonntag wartet laut Neuen mit Temperaturen von 17 bis 20 Grad auf, im Westen maximal 23, im Nordosten 22 Grad. Am frischesten wird es im Erzgebirge, dort hat es bloß 12 bis 14 Grad, erklärt der Meteorologe.

Angenehmes Fahrradwetter

Ausflugtipp des Wetterexperten fürs Wochenende: "Zum Schwimmen ist es überall zu kalt. Die Menschen im Osten können eigentlich kaum etwas draußen unternehmen. Ansonsten ist aber gutes Radfahrwetter", sagt Neuen und verweist auf den Sparkassen-Giro in Bochum, zu dem rund 250.000 Menschen erwartet werden.

Im Osten und Nordosten treten am Montag noch letzte Schauer auf, aber langsam setzen sich steigende Temperaturen durch. Es geht bis auf 25 Grad - "kein Vergleich zum Wochenende", findet Meteorologe Ruhnau. Auch Kollege Neuen weckt die Vorfreude auf schöneres Wetter uns sagt auch genau, wo: "Im Emsland, am Niederrhein und im Ruhrgebiet über Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet bis hin nach Baden-Württemberg ist es am freundlichsten." Am Oberrhein können die Temperaturen sogar auf bis zu 28 Grad steigen. Im Rest des Landes ist es bis 23 Grad warm.

Bis zu 30 Grad am Dienstag

Der Dienstag sieht sonnig und freundlich aus, sagt Neuen. Es ist meist trocken bei 23 bis 25 Grad nordöstlich der Elbe und 25 bis 28 Grad an Rhein, Ruhr, Neckar und Mosel. Am Oberrhein könnte sogar eine 3 vorne stehen - bis zu 30 Grad sind möglich.

Mittwoch könnte es laut Neuen aber schon wieder einen kleinen Dämpfer geben. In der Westhälfte sieht der Meteorologe zum jetzigen Zeitpuntk nur 23 bis 25 Grad und Schauer.

Quelle: wetter.info, tbo