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Unwetter tobten in Teilen der Westhälfte


Extremer Starkregen
Unwetter tobten in Teilen der Westhälfte

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Extremer Starkregen hat in Teilen Deutschlands Straßen geflutet und Keller überschwemmt. In Rinteln in Niedersachsen fielen in nur einer Stunde über 76 Liter Regen. "Das ist die Menge Niederschlag, die sonst in einem ganzen Monat fällt", sagte Stefan Laps von der Meteomedia Unwetterzentrale. Besonders betroffen von dem Unwetter waren auch Nordhessen und der Süden. Nach einem Feuer durch Blitzschlag brannte in Homberg (Hessen) eine Scheune ab, ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten schwer verletzt.

Im Umkreis von zwanzig Kilometern um die nordhessische Kreisstadt Homberg sorgte das Unwetter für zahlreiche überschwemmte Straßen, vollgelaufene Keller und ein zweites Feuer.

Überflutete Landstraßen

Am Mittwochabend wurden Biberach, Bad Schussenried und Ochsenhausen in Baden-Württemberg schwer getroffen. Wie die Polizei in Biberach mitteilte, wurde eine Landstraße zeitweise gesperrt.

In der Nähe von Meersburg am Bodensee stand eine Landstraße auf hundert Metern Länge 25 Zentimeter hoch unter Wasser, nachdem ein Bach stark angestiegen war, teilte die Polizei mit. "Dort hat es um die Mittagszeit ein sehr heftiges Unwetter gegeben", bestätigte Meteorologe Laps. Über 50 Liter Regen registrierte die Wetterstation Meersburg in einer Stunde. "In den letzten 24 Stunden waren es sogar knapp hundert Liter", sagte Laps.


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Extremer Starkregen

Auch im Alpenvorland kamen enorme Regenmengen zusammen: "Durch die Bank fielen in den letzten 24 Stunden 50 bis 80 Liter Regen", sagte Laps. Spitzenreiter war das Nebelhorn mit 103,8 Litern. Am Donnerstagmorgen wurden in Südbayern mehrere Tunnel und Straßen überflutet.

Unwetter auch über München

In der Münchner Innenstadt kamen über 90 Liter Regen pro Quadratmeter runter. In der Tiefgarage eines Einkaufszentrums stand das Wasser meterhoch, teilte die Polizei Oberbayern mit. Das Gewitter hatte in den frühen Morgenstunden viele Menschen in München aus dem Schlaf gerissen. Stark betroffen war neben München auch der Landkreis Starnberg.

Ursache für die ungewöhnlich großen Niederschlagsmengen war das Ausbleiben von Winden in großer Höhe unserer Atmosphäre. "Die Gewitter waren deshalb sehr langsam unterwegs und blieben so lange Zeit an Ort und Stelle", erklärte Laps.

Quelle: wetter.info, rf, dpa

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