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"Tomas" kann einer der gefährlichsten Stürme werden


Sturmwarnung
"Tomas" kann einer der gefährlichsten Stürme werden

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Mit "Tomas" ist derzeit auf dem Atlantik ein weiterer Hurrikan unterwegs, "der das Potential hat, noch sehr viel gefährlicher zu werden", erklärte Thomas Sävert von der Meteomedia Unwetterzentrale gegenüber wetter.info. "Tomas" ist damit offiziell Hurrikan Nummer zwölf dieser Saison.

"Die Bedingungen sind nahezu ideal. Über sehr warmem Wasser und ohne störende Höhenwinde kann aus diesem Sturm einer der gefährlichsten der Saison 2010 werden", sagte der Hurrikanexperte weiter.

Über 100 Stundenkilometer schnell

Mit einer Windgeschwindigkeit von 120 Stundenkilometern erreichte "Tomas" die Kleinen Antillen. In Saint Vincent und Grenadinen, St. Lucia und Martinique wurden Sturmwarnungen herausgegeben, berichtete das US-Hurrikanzentrum im Miami. Die genaue Zugbahn von "Tomas" ist allerdings noch unsicher.

Gefährdet sind zu Beginn der neuen Woche die Inseln von den Kleinen Antillen bis nach Puerto Rico und Hispañola mit der Dominikanischen Republik und Haiti. Sturmwarnungen für Trinidat und Tobago wurden wieder aufgehoben.

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Hurrikan "Shary" streifte die Bermudas

"Die Hurrikansaison auf dem Nordatlantik bleibt weiterhin sehr aktiv mit zahlreichen Stürmen und Hurrikanen", sagte Sävert. Bereits in der Nacht zum Freitag hatte sich südlich von den Bermudas der Tropische Sturm "Shary" gebildet - der 18. Sturm dieses Jahres auf dem Nordatlantik. "Shary" verstärkte sich am Samstag zum Hurrikan und streifte die Bermuda-Inseln nur mit einigen Sturmböen. "Inzwischen zieht er aber auf den offenen Atlantik hinaus. Die Gefahr ist also gebannt."

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Hurrikane folgen Schlag auf Schlag

Dabei startete die Hurrikansaison 2010 sehr zögerlich. Bis zum 20. August hatten sich nur vier tropische Stürme gebildet. Lediglich einer von ihnen erreichte Hurrikanstärke mit Windgeschwindigkeiten von 118 Kilometern pro Stunde und mehr. Danach ging es Schlag auf Schlag: Inzwischen gab es bisher 19 Stürme, von denen zwölf zu Hurrikanen wurden. Davon wiederum verstärkten sich gleich fünf zu stärken Hurrikanen mit mittleren Windgeschwindigkeiten von 180 Kilometern pro Stunde und mehr.

Mit den 19 Stürmen liegt 2010 zusammen mit den Jahren 1887 und 1995 bereits auf Platz drei seit Aufzeichnungsbeginn. Mehr Stürme wurden nur 2005 (28 Stürme) und 1933 (21) registriert. Im langjährigen Mittel ziehen elf Stürme über den Atlantik, davon sechs Hurrikane, von denen zwei bis drei stark sind. Offiziell läuft die Hurrikansaison noch bis Ende November.

Quelle: wetter.info, dpa

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