t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Frost und Eis machen die Straßen tückisch glatt


Jetzt wird's kalt
Frost und Eis machen die Straßen tückisch glatt

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Schneetief "Petra" hat Deutschland in eine dicke Schneedecke gehüllt. "Auch wenn die Schneefälle jetzt nachlassen, bleibt es bei Dauerfrost überall winterlich", sagte Andreas Wagner von der Meteomedia Unwetterzentrale gegenüber wetter.info. Heute Nacht sind örtlich bis minus 20 Grad möglich. Autofahrer müssen sich weiterhin vor Schnee und Eisglätte in Acht nehmen.

Heute schneit es im Osten und Süden verbreitet. Vor allem in den Staulagen der südwestlichen und zentralen Mittelgebirge können diese sehr ergiebig ausfallen. In der Westhälfte gibt es gebietsweise schauerartig verstärkte Schneefälle.

Strenger Nachtfrost

Heute Nacht klart es örtlich auf; hier muss man "mit strengem Frost von minus zehn bis minus 15 Grad rechnen, lokal sind sogar bis minus 20 Grad möglich", warnt der Meteorologe. "Eis und Schnee, die heute durch das Streusalz angetaut sind, können dann später wieder gefrieren und die Straßen gefährlich glatt machen." Der gefrierende Schneematsch dürfe nicht unterschätzt werden.

Aktuelle Meldungen aus der Unwetterzentrale

Dabei schneit es im äußersten Osten und Nordosten noch gebietsweise etwas, im Westen zieht neuer, überwiegend aber nur schwacher Schneefall auf. "Wind ist zum Glück kein Thema mehr", sagte Wagner. Autofahrer müssen dann mit starker Glätte durch Schnee, gefrierende Nässe oder Reif rechnen.

fotoserie

VorhersageDas Wetter in Europa
Überblick Aktuelle Wetter-Themen

Weiter sehr kalt

Am Samstag bleibt es winterlich kalt, und weitgehend dominiert leichter Dauerfrost. Nach teilweise strengem Nachtfrost ist es wechselnd wolkig; ab und zu zeigt sich auch die Sonne. "Der Schnee zieht dann aus dem Süden und Osten ab", sagte Wagner. Im Westen hingegen naht neuer Schneefall, der allerdings nur leicht ausfällt. "In manchen Gegenden fällt dann nur Puderzucker vom Himmel, in anderen werden drei bis fünf Zentimeter Neuschnee erreicht." Dort, wo es schneit, kann Eisglätte den Autofahrern erneut zu schaffen machen. In den Gebieten mit gering bewölktem Himmel fällt das Quecksilber zudem rasch auf unter minus zehn Grad.

Schneeketten in den Mittelgebirgen nutzen

Wer jetzt in die Wintersportgebiete der Mittelgebirge aufbricht, "braucht in jedem Fall Schneeketten", empfiehlt Wagner. Hier sind große Mengen Neuschnee heruntergekommen. Für Wintersportler herrschen aber ideale Bedingungen. Hier werden verbreitet 30 bis 60 Zentimeter Schnee angetroffen; im Harz, im Bayerischen Wald und im Erzgebirge sogar 120 bis 145 Zentimeter.

Nicht in den Wald gehen

Die Unwetterzentrale warnt zudem ausdrücklich davor, jetzt im Wald spazieren zu gehen. "Es besteht die Gefahr, dass Bäume unter der oft tonnenschweren Schneelast zusammen brechen oder zumindest große Äste unvermittelt abbrechen", sagte Wagner. "Die Äste sind durch den Schnee zum Teil wie Flitzebögen gespannt und können in einem Bruchteil von Sekunden abbrechen." Auch zugefrorene Gewässer zu betreten, ist lebensgefährlich. In der Regel ist die Eisdecke noch zu dünn und unter dem Schnee sind Risse und Schwachstellen nicht zu erkennen. Eltern sollten ihre Kinder unbedingt über die Gefahren aufklären.

Neue Schneefälle ziehen am Sonntag auf

In der Nacht zum Sonntag kommt von Westen her neuer Schneefall auf. Vor allem im Westen und Südwesten geht er am Tag bei leichten Plusgraden dann in Regen über. "Dabei besteht auf gefrorenen Böden die Gefahr von Glatteis", warnt die Unwetterzentrale. Nach Osten und Nordosten hin bleibt es voraussichtlich bei leichtem bis mäßigem Dauerfrost.

Es wird wieder milder

Am Montag erreicht dann mit südwestlicher Strömung mildere Luft vor allem die Südhälfte Deutschlands. Zeitweise regnet es. Da der Boden aber noch gefroren ist, besteht weiter die Gefahr von gefrierender Nässe. Die Schneefallgrenze steigt auf etwa 500 bis 700 Meter. Bei Höchstwerten von ein bis sieben Grad setzt von Südwesten her Tauwetter ein. "Warme und kalte Luft kabbeln sich dann und noch ist nicht sicher, wer die Oberhand gewinnen wird", sagte Wagner. In den Mittelgebirgen sowie im Norden und Nordosten bleibt es weiter bei Dauerfrost. In einigen Mittelgebirgen sind Sturmböen möglich.

Quelle: wetter.info

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website