Winterwetter Das Schneechaos geht unvermindert weiter
Auch in der vergangenen Nacht ging das Schneechaos auf deutschen Straßen weiter. Autofahrer in weiten Teilen Deutschlands haben auch in der Nacht zum Freitag wieder gegen Schnee und Eis kämpfen müssen. Zahlreiche Autos und Lastwagen blieben auf Straßen in Mecklenburg-Vorpommern in bis zu 50 Zentimeter hohen Schneewehen stecken.
Die Insel Rügen war für Autofahrer seit dem frühen Freitagmorgen nicht mehr erreichbar. Die Rügenbrücke der B 96 musste gesperrt werden, teilte die Polizei in Stralsund mit. Ein Lastwagen hatte sich quergestellt und war in Schneeverwehungen steckengeblieben ist. Wie lange die Insel vom Straßenverkehr abgeschnitten sein wird, ist noch unklar. Die Polizei bat Autofahrer, nach Möglichkeit nicht in die Region zu fahren.
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Verkehrs-Chaos in Hessen
Die Schneefälle stürzten auch Hessen in ein Verkehrs-Chaos. Allein in Südhessen zählte die Darmstädter Polizei mehr als 40 Unfälle - davon 30 auf der Autobahn 5 zwischen Frankfurt und Mannheim. Nach ersten Einschätzungen entstand dabei ein Gesamtschaden von knapp einer Million Euro.
In Niedersachsen fällt Unterricht aus
Auch in Niedersachsen kam es zu Verkehrsbehinderungen - wetterbedingte Unfälle gab es aber nur selten. Wegen der schlechten Straßenverhältnisse fiel am Morgen in mehreren Landkreisen der Unterricht aus.
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Flüge oft verspätet
In Bayern entspannte sich die Lage auf den Straßen, Fluggäste am Münchner Flughafen mussten aber wieder mit Verspätungen rechnen. Dort konnten die beiden Start- und Landebahnen am Morgen zwar planmäßig in Betrieb genommen werden. Weil am Donnerstag etliche Flüge wegen des schlechten Wetters gestrichen worden waren, kommt es aber im Laufe des Tages wieder zu Verspätungen, wie ein Flughafensprecher mitteilte. Viele Flugzeuge und Besatzungen befänden sich nicht an ihren planmäßigen Ausgangsorten.