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Bielefeld: A33 nach Windradflügel-Unfall wieder frei


Kilometerlange Staus
Windradflügel kollidiert auf Autobahn mit LKW

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 17.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Ein Windradflügel liegt nach einem Unfall auf der Autobahn 33 bei Bielefeld.Vergrößern des BildesEin Windradflügel liegt nach einem Unfall auf der Autobahn 33 bei Bielefeld. (Quelle: dpa-bilder)
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Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 33 bei Bielefeld hat ein riesiger Windradflügel das Führerhaus eines Lastwagens durchbohrt. Die Autobahn musste stundenlang gesperrt werden.

Die Kabine des Lkw wurde bei dem spektakulären Unfall komplett zerstört. Der 61 Jahre alte Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Auf der Gegenfahrbahn prallte ein weiterer Lastwagen gegen den Flügel. Dessen 46 Jahre alter Fahrer wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er erlitt einen Schock. "Die haben wirklich Schutzengel gehabt", sagte der Feuerwehr-Einsatzleiter Peter Palsbröker.

Zu dem Unfall war es am Morgen gegen 5.00 Uhr gekommen. Der mit einem 62 Meter langen und 16 Tonnen schweren Flügel beladene Schwertransporter aus Bremerhaven wollte an der Anschlussstelle Bielefeld-Senne gerade die Autobahn verlassen. Da stieß aus noch ungeklärter Ursache der Lastwagen des 61-Jährigen zuerst gegen das Begleitfahrzeug.

Bei einem anschließenden Ausweichmanöver fuhr er auf die Spitze des Windradflügels auf. Sie bohrte sich mehrere Meter weit durch den hinteren Teil des Laster-Führerhauses. Der Flügel wurde vom seinem Transporter geschoben, schwenkte mit der Spitze auf die Gegenfahrbahn und kam schließlich quer zur Fahrbahn zum Liegen.

Ein weiteres Auto prallte mit dem Dach gegen den Flügel, der 37-Jährige Fahrer blieb unversehrt. Eine Polizeisprecherin bezifferte den Sachschaden auf schätzungsweise insgesamt mehr als 520.000 Euro.

Kilometerlange Staus in beiden Richtungen

Die Bergung des zerstörten Flügels übernahm eine Spezialfirma. Sie schnitt den Flügel aus glasfaserverstärktem Kunststoff zunächst in kleinere Stücke, die dann einzeln abtransportiert wurden. Die Autobahn blieb während der aufwendigen Bergungsarbeiten in beiden Richtungen gesperrt. Kilometerlange Staus waren die Folge.

Der Transporter hätte den Flügel eigentlich in einen Windpark in Bielefeld-Eckardtsheim bringen sollen. Von der Autobahnausfahrt wären es nur noch wenige Kilometer gewesen. Der Transport des sperrigen Flügels mit Überlänge, der letztlich zersägt werden musste, war aufwendig vorbereitet worden. So waren auf dem geplanten Fahrweg Ampeln abmontiert und Grünflächen mit Stahlplatten ausgelegt worden.

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